Kreis Düren (ots) - 54 Einsätze mit Bezug zum Karneval zählte die Dürener Polizei an Weiberfastnacht. Das waren 20 Einsätze mehr als 2017.
14 Mal wurden den Beamten Fälle von Körperverletzung gemeldet. Acht Randalierer und vier Streitigkeiten sorgten ebenso für Beschäftigung wie drei hilflose Personen. In drei Fällen richtete sich die Gewalt gegen die Polizeibeamten selber. Gegen 14:00 Uhr wurde ein 29-Jähriger aus Nideggen durch Sicherheitskräfte der Stadt Düren des Festgeländes auf dem Kaiserplatz verwiesen. Mit dieser Maßnahme war der Mann, der stark alkoholisiert und aggressiv war, nicht einverstanden. Auch dem durch Polizeibeamte ausgesprochenen Platzverweis kam er nicht nach. Daher sollte er in Gewahrsam genommen werden. Hierbei leistete er Widerstand, indem er nach den Beamten spukte und trat. Den Rest des Tages verbrachte der Mann in einer Zelle, wo ihm auch zwangsweise eine Blutprobe entnommen wurde. Leicht verletzt wurde ein Beamter, als ein 22-Jähriger Dürener diesen gegen 16:30 Uhr am Kaiserplatz rücklings ansprang. Damit wollte er die Ingewahrsamnahme einer anderen Person verhindern. Für den 22-Jährigen bedeutete dies ebenfalls die Verbringung in eine Zelle.
Der Einsatz in einer Dürener Diskothek am späten Abend hatte ebenfalls einen leicht verletzten Polizeibeamten zur Folge. Nachdem aus dem Inneren des Lokals eine Schlägerei gemeldet worden war, sahen mehrere Beamten dort nach dem rechten. Als ein 45 Jahre alter Dürener mit erhobenen Fäusten auf einen Beamten zukam, kam es dort zu einer Rangelei, in dessen Verlauf der Beamte leicht verletzt wurde. Der aggressive und stark alkoholisierte 45-Jährige wurde in Gewahrsam genommen.
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