Kreis Steinfurt/Recke (ots) - Die Technik macht es möglich. Wir sind erreichbar, immer und überall. Die Polizei nimmt dies immer wieder zum Anlass, darauf hinzuweisen, welche Gefahren durch die Nutzung der mobilen Geräte für alle Verkehrsteilnehmer bestehen, vom Fußgänger bis zum LKW-Fahrer. Die Zunahme des Verkehrs sowie die Ausstattungen der Fahrzeuge, mit vielen Schaltern, Knöpfen und Funktionen, stellen ohnehin höchste Ansprüche dar. Wer mit den Gedanken "woanders" ist, kann schnell eine böse Überraschung erleben. Umso mehr gilt es, beim Klingeln des Handys gelassen zu bleiben. Die praktische Erfahrung zeigt: Die Androhung und Zahlung von Bußgeldern -mit einem Punkt in Flensburg- zeigen nicht die durchschlagende Wirkung. Die Polizei appelliert daher, sich bewusst zu machen, was während der Fahrt innerhalb von Sekunden passieren kann. Innerhalb kürzester Zeit ist eine große Wegstrecke zurückgelegt, der Überblick geht verloren und Gefahren werden übersehen -oft knallt es. Wie schnell so etwas gehen kann, hat am Dienstagnachmittag (06.02.2018) ein 13-jähriger Junge in Recke erfahren. Als er mit seinem Fahrrad über den Radweg der Steinbecker Straße fuhr, klingelte sein Handy, eine Nachricht war eingegangen. Unmittelbar schaute er auf das Gerät und fuhr dabei weiter. Im nächsten Moment stieß er frontal mit einem Rollstuhlfahrer zusammen. Beide Unfallbeteiligten erlitten leichte Verletzungen. Der Rollstuhl und auch das Fahrrad wurden beschädigt.
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