Streit um Kinderlärm im Regionalexpress eskaliert

Brandenburg-Havelland (ots) - Am Samstag wurde ein Mann verletzt, als eine Auseinandersetzung in einem Zug zwischen Ludwigslust und Berlin wegen Kinderlärm eskalierte.

Ein 21-jähriger Fahrgast fühlte sich durch die Lautstärke einer mitreisenden Familie mit zwei Kindern gestört und bat um Ruhe. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung schlug der Vater, ein 35-jähriger Marokkaner, mit Fäusten auf den Fahrgast ein. Seine Lebensgefährtin, eine 39-jährige Polin, hielt das Opfer derweil fest. Später riss sie den 21-jährigen Afghanen zu Boden, wo der männliche Angreifer weiter auf ihn eintrat. Mitreisende Fahrgäste trennten das Pärchen von ihrem Opfer und verständigten die Bundespolizei.

Der angegriffene Mann erlitt mehrere Frakturen und wurde ambulant in einem Krankenhaus versorgt.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

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