Flucht endet im Krankenhaus


14.02.2018, PP Oberfranken

Flucht endet im Krankenhaus
A9 / PLECH, LKR. BAYREUTH. Einer Kontrolle durch Verkehrspolizisten auf der Autobahn bei Plech konnte sich ein 36-jähriger Autofahrer am Dienstagmorgen zunächst entziehen. Bei seiner Flucht verletzte sich jedoch der Flüchtige und die Beamten nahmen ihn fest.


Gegen 7.30 Uhr entzog sich ein Alfa-Fahrer der Kontrolle der Polizisten. Kurze Zeit später sahen die Beamten den flüchtigen Alfa, nun mit anderen Kennzeichenschildern versehen, bei Hormersdorf wieder und verfolgten ihn. Als der Fahrer die Autobahn bei Lauf verließ, sollte er von den Polizisten aus Ober- und Mittelfranken kontrolliert werden. Bei der Anhaltung sprang der 36-Jährige aus seinem noch rollenden Fahrzeug und flüchtete zu Fuß. Der führerlose Alfa touchierte einen Streifenwagen und ein entgegenkommendes Fahrzeug, bevor die Leitplanke es stoppte. Verfolgt von der Polizei, rannte der Fahrer davon und brach sich nach kurzer Flucht, beim Sprung von einem Zaun, den rechten Fuß. Beim Unfall entstand ein Gesamtschaden von etwa 8.000 Euro und der Fahrer wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Grund für seine Flucht war schnell ermittelt, der 36-Jährige besitzt keinen Führerschein, der Alfa war weder zugelassen noch versichert und die Kennzeichen in Greifswald gestohlen. Der Mann muss sich nun wegen mehrerer Delikte strafrechtlich verantworten.