Rastatt – Vorbildliches Zeugenverhalten führt zur vorläufigen Festnahme

Rastatt (ots) - Vorbildlich hat sich eine Zeugin in der Nacht auf Freitag bei der Beobachtung eines Verdächtigen verhalten. Nicht zuzuordnende Geräusche veranlassten die Dame kurz nach Mitternacht dazu, aus ihrem Fenster zu blicken. Hierbei erkannte sie eine männliche Person, die augenscheinlich gegen die Verglasung eines Bekleidungsgeschäfts in der Kaiserstraße schlug. Umgehend informierte die Zeugin über Notruf die Polizei und beobachtete weiterhin das Treiben des bis dahin Unbekannten. Noch vor dem Eintreffen der alarmierten Streifenbesatzungen suchte die Person das Weite. Im Zuge einer sofortigen Fahndung gelang es den Beamten des Polizeireviers Rastatt, einen Verdächtigen im Friedrichsring vorläufig festzunehmen. Sein äußeres Erscheinungsbild passte zur vorliegenden Personenbeschreibung. Wie sich herausstellte ging den Ordnungshütern ein 13-jähriger Junge ins Netz, der aus einem Jugendheim in Karlsruhe abgängig war. Das Kind steht nun im Verdacht versucht zu haben, mit einem Stein die Eingangstür des Geschäfts in der Kaiserstraße einzuschlagen, um in das Ladeninnere zu gelangen. An der Verglasung entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 500 Euro. Die Sicherung der Eingangstür übernahmen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks aus Rastatt. Der Junge wurde in seine Beherbergung nach Karlsruhe zurückgebracht. Gegen ihn wird wegen versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt.

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