Irrfahrt ohne Führerschein im Coburger Stadtgebiet
19.02.2018, PP Oberfranken
Irrfahrt ohne Führerschein im Coburger Stadtgebiet
COBURG. Mehr als 7.000 Euro Sachschaden verursachte am Sonntag ein 21-jähriger Renault-Fahrer während einer Irrfahrt im Coburger Stadtgebiet.
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An der Kreuzung von der Friedrich-Rückert-Straße in die Rodacher Straße missachtete der 21-Jährige gegen 20 Uhr die Vorfahrt eines Dacia-Fahrers. Die beiden Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich zusammen und es entstand an beiden Autos nicht unerheblicher Sachschaden. Aber anstatt anzuhalten und sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Niederfüllbacher in die angrenzende Austraße und durchfuhr ein Privatgrundstück, nachdem er dessen Gartenzaun durchbrochen hatte. Anschließend ging die Fahrt über einen Geh- und Radweg weiter bis zur Auffahrt vom Kürengrund auf die Bundesstraße B4. Während seiner Irrfahrt verlor der 21-Jährige sein vorderes Kennzeichen. Bei der Suche nach dem Kennzeichen verlor der Unfallflüchtige schließlich auch noch seinen Fahrzeugschlüssel. In der Zwischenzeit waren bereits die Coburger Ordnungshüter vor Ort, die den Fahrzeugschlüssel sicherstellten und den unfallflüchtigen Wagen im Zuge der Fahndung auf einem Parkplatz in der Callenberger Straße auffinden konnten. Auf dem Parkplatz trafen die Beamten auch auf den unfallflüchtigen Autofahrer. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Niederfüllbacher aktuell die Fahrschule besucht und noch gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie einem Verstoß nach der Straßenverkehrsordnung. Aufgrund der Vielzahl von Verstößen wird für den 21-Jährigen wohl die Erlangung der Fahrerlaubnis erst einmal in weite Ferne rücken.