Bonn (ots) - Rettungskräfte und Polizisten attackierte ein 30-Jähriger, der in den Morgenstunden des 18.02.2018 zunächst als "medizinischer Notfall" zu einem Einsatz des Rettungsdienstes führte: Gegen 10:00 Uhr der Rettungsdienst in eine Wohnung auf der Probsthofstraße in Königswinter-Rauschendorf zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Vor Ort trafen die Rettungskräfte dann den 30-Jährigen an, der sich offensichtlich nicht behandeln lassen wollte und die Einsatzkräfte versuchte zu attackieren. Gegen die Polizisten der aufgrund der Gesamtsituation über die Rettungsleitstelle alarmierten Streifenwagenbesatzung leistete der Mann dann erheblichen Widerstand. Einen Polizisten verletzte er hierbei mit einem Kopfstoß nicht unerheblich. Als der 30-Jährige, der der Polizei auch aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt ist, zur weiteren Behandlung mit dem Rettungstransportwagen in eine Krankenhausambulanz gefahren werden sollte, beleidigte er die Einsatzkräfte mehrfach - einem Polizisten spuckte der Mann schließlich aus kurzer Distanz ins Gesicht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bonn erfolgte die Entnahme einer Blutprobe bei dem Beschuldigten. Darüber hinaus wurde seine Wohnanschrift durchsucht. Hierbei wurden neben typischen Betäubungsmittelutensilien auch kleinere Mengen Substanzen sichergestellt, bei denen es sich nach dem ersten Augenschein um Rauschgift handelt könnte. Den 30-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung, des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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