Konstanz (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 19.02.2018
Singen
Mann durch Messerstiche verletzt
Durch zwei Messerstiche schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde am Freitagabend, gegen 20.00 Uhr, ein 37-Jähriger bei einer Auseinandersetzung mit einem 25-Jährigen in einer Wohnung in der Theodor-Hanloser-Straße. Nach den bisherigen Ermittlungen gerieten die beiden Männer wegen der Rückgabe ausgeliehener Gegenstände in Streit. Nach der zunächst verbal ausgetragenen Meinungsverschiedenheit kam es zu Tätlichkeiten, in deren Verlauf der 25-Jährige mit einem Küchenmesser auf seinen Widersacher eingestochen haben dürfte. Nach dem Vorfall verließ der Tatverdächtige die Wohnung und konnte in unmittelbarer Nähe von den hinzugerufenen Einsatzkräften der Polizei vorläufig festgenommen werden. Der am Hals und Rücken verletzte 37-Jährige musste im Krankenhaus ärztlich versorgt werden.
Von der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Konstanz wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Der Tatverdächtige wurde zwischenzeitlich wegen fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt.
Das zur Tat benutzte Messer konnte bislang nicht aufgefunden werden und dürfte vom 25-Jährigen im Bereich der Theodor-Hanloser-Straße noch vor seiner festnahme entsorgt worden sein. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet oder ein Messer aufgefunden haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Singen, Tel. 07731/888-0, zu melden.
Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Roth, Tel. 07531/280-2000
Erster Kriminalhauptkommissar Bernd Schmidt, Tel. 07531/995-1012
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