Ulm (ots) - Mit der landesweiten Einführung eines Qualitätssicherungssystems (QS-System) bei den regionalen Polizeipräsidien in Baden-Württemberg, werden internationale fachliche Standards in der Kriminaltechnik umgesetzt. Neben dem Polizeipräsidium Mannheim erfüllt jetzt das Polizeipräsidium Ulm die hohen Anforderungen. Zuständig für Spurenarbeit, Erkennungsdienst und Kriminaltechnik ist die Kriminalpolizeiinspektion 8.
Im Dezember hat sich die Kriminaltechnik des Ulmer Polizeipräsidiums dem Qualitätsaudit des Kriminaltechnischen Instituts (KTI) des Landeskriminalamts Baden-Württemberg unterzogen. Das Expertenteam unter der Leitung des ehemaligen KTI-Leiters, Herrn Leitenden Regierungsdirektor a. D. Dr. Werner Kugler, stellte die Umsetzung der Qualitätsstandards auf den Prüfstand. Neben der Begutachtung der Arbeitsprozesse war die Prüfung der zentralen Laborräume bei der Kriminalpolizeidirektion in der Lindenstraße ein Schwerpunkt. Neben diesen unterhält die Kriminaltechnik auch Funktionsräume in Heidenheim, Göppingen und Biberach. Auch diese müssen die hohen Qualitätsstandards erfüllen.
Neben den räumlichen Voraussetzungen und der erforderlichen Ausstattung wies das Polizeipräsidium Ulm auch alle anderen Prüfkriterien nach. Zum Beispiel die Standardisierung der Spurensicherungsmaßnahmen und die Qualifizierung der Mitarbeiter.
Für die erfolgreiche Auditierung erhielt das Polizeipräsidium Ulm am Freitag durch das KTI des Landeskriminalamtes eine Urkunde. Mit ihr werden die Erfüllung der hohen Qualitätsstandards bescheinigt. Polizeivizepräsident Reinhold Hepp und Leitender Kriminaldirektor Bernd Hummel hoben in ihren Grußworten die Bedeutung des objektiven Sachbeweises bei der Aufklärung von Straftaten hervor. Der Einsatz modernster Spurensicherungsmethoden erfordert ein hohes Maß an Ausstattung, Kompetenz und Qualifikation. Die Kriminaltechnik hat bei vielen Ermittlungserfolgen einen maßgeblichen Beitrag geleistet. Zuletzt bei dem Tötungsdelikt im Ulmer Veltlinerweg.
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