Heilbronn (ots) - Lauffen: Gehäuteter Hundekadaver gefunden
Die Polizei ermittelt derzeit nach einem bislang einzigartigen Fund bei Lauffen. Eine Spaziergängerin sah im Naturschutzgebiet Alte Neckarschlinge den gehäuteten Kadaver eines Hundes liegen. Das tote Tier wurde in einer Nische im Wurzelwerk eines Baumes abgelegt. Der Kadaver ist etwa 50 Zentimeter lang, eventuell handelte es sich um einen noch jungen Terrier. Am Körper befanden sich Holzspäne, die nicht vom Auffindeort stammen. Wie lange der Kadaver schon dort lag, ist nicht mehr festzustellen. Der Auffindeort befindet sich in einem Wald, der auch Kaywald genannt wird, südlich der Zaber. Hinweise, die Licht in das Rätsel bringen könnten, werden erbeten an das Polizeirevier Lauffen, Telefon 07133 2090.
Heilbronn: Kind schwer verletzt
Mit schweren Verletzungen musste der Rettungsdienst am Dienstagnachmittag nach einem Unfall in Heilbronn ein Kind ins Krankenhaus fahren. Der Zehnjährige lief vermutlich ohne auf den Verkehr zu achten quer über die Fahrbahn der vierspurigen Allee und wurde von einem in Richtung Theater fahrenden Kleintransporter erfasst. Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Jungen nach vorne auf die Straße. Zur Klärung des genauen Sachverhaltes sucht die Polizei Zeugen. Diese möchten sich unter der Telefonnummer 07131 104-2500 beim Revier Heilbronn melden.
Neuenstadt: 40 zu schnell
70 km/h ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf einem Abschnitt der Strecke zwischen Neuenstadt und Oedheim. Als die Verkehrspolizei des Heilbronner Polizeipräsidiums am Dienstagvormittag dort die Geschwindigkeitsmessanlage aufgebaut hatte, fuhren knapp über 700 Autos durch. 40 von ihnen waren zu schnell unterwegs. 15 werden außer dem Bußgeldbescheid auch Punkte bekommen. Der Schnellste fuhr 104 km/h.
Landkreis: Falscher Raub kann teuer werden
Einen Raub täuschte ein 38-Jähriger am Mittwoch bei der Polizei vor. Der in einer Landkreisgemeinde wohnhafte Mann gab an, er sei von zwei männlichen, dunkelhäutigen Tätern überfallen worden. Bei der Tat sollen die Räuber 1.400 Euro erbeutet haben. Der 38-Jährige hatte wohl nicht mit dem Vernehmungsgeschick der Beamten des Kriminaldauerdienstes gerechnet. Die Vernehmungsbeamten rochen Lunte und bald verstrickte sich der Vernommene in Widersprüche. Am Ende gab er zu, dass er das Geld verspielt habe. Nun habe er kein Geld mehr und als Ausrede seiner Mutter gegenüber habe er den Raub erfunden. Das Vortäuschen einer Straftat ist selbst eine Straftat und im Strafgesetzbuch mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe bedroht.
Heilbronn: Einbrecher im Bistro
Mit Gewalt öffneten Unbekannte in der Nacht zum Dienstag die Hintertür einer Gaststätte in der Neckarsulmer Straße in Heilbronn. Durch diese gelangten die Einbrecher in den Schankraum. Dort brachen sie zwei Geldspielautomaten auf und leerten diese. Wieviel Geld sie erbeuteten, ist unklar. Hinweise auf die Täter hat die Polizei keine.
Lauffen: Ein Verletzter und hoher Sachschaden
Ein leicht Verletzter und fast 20.000 Euro Sachschaden waren die Folgen eines Unfalls am Montagmorgen in Lauffen. Ein 60-Jähriger fuhr mit seinem Jaguar aus Richtung Heilbronn kommend auf der B 27. An der Einmündung der Ilsfelder Straße bemerkte er offensichtlich den vor ihm fahrenden Renault eines 53-Jährigen zu spät. Bei dem Aufprall des Jaguars gegen das Heck des Renaults erlitt dessen Fahrer leichte Verletzungen.
Neckarsulm/Weinsberg: Zeugen klären Unfallfluchten
Zwei Unfallfluchten konnte die Polizei am Dienstag mit der Hilfe von Zeugen klären. In Neckarsulm parkte ein 37-Jähriger am Nachmittag seinen BMW auf dem Parkplatz eines Elektronikmarktes in der Rötelstraße. Ein zunächst Unbekannter blieb mit seinem Mercedes an dem BMW hängen und flüchtete nach dem Unfall, obwohl an dem geparkten Auto Sachschaden in Höhe von 1.500 Euro entstanden war. Ein Zeuge sah den Vorfall und konnte sich das Kennzeichen des Verursacherfahrzeugs merken. In Weinsberg fuhr ein weißer Transporter in der Straße Beim Wachturm gegen einen geparkten Ford Fiesta, meldete eine Zeugin am Dienstagmorgen. Da sie auch das Kennzeichen notierte, bleibt der Besitzer des Fiestas wohl nicht auf den über 1.000 Euro Reparaturkosten sitzen.
Bad Friedrichshall/Möckmühl: Wieder falsche Polizeibeamte
Keinen Erfolg hatten falsche Polizeibeamte, die am Montag mehrere Leute in Bad Friedrichshall und mindestens eine Möckmühlerin anriefen. Auf den Displays war die jeweilige Vorwahl und die Durchwahl 110 zu sehen. In allen Fällen wollte der hochdeutsch sprechende Anrufer sein jeweiliges Opfer über dessen persönliche Verhältnisse ausfragen. Alle der Angerufenen reagierten vorbildlich. Sie brachen das Gespräch ab und verständigten die richtige Polizei.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 12
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/