Reutlingen (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen:
Ammerbuch (TÜ)/Wermelskirchen: Zwei Mitglieder einer überregional agierende Betrügerbande, die sich auch im hiesigen Raum als Polizeibeamte ausgegeben und so versucht hatten, vorwiegend ältere Menschen um ihr Vermögen zu bringen, sind am Montag auf frischer Tat in Wermelskirchen festgenommen worden. Die 28 und 29 Jahre alten Männer befinden sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.
Der jetzigen Festnahme war unter anderem ein Betrugsversuch in Ammerbuch am 13. Februar 2018 vorausgegangen. Dort war eine 83-Jährige offenbar von einem Komplizen der Verdächtigen angerufen worden, der behauptete, Polizeibeamter zu sein. Mit der üblichen Masche, wonach das Opfer angeblich im Visier von Einbrechern und ihr Vermögen auf der Bank nicht sicher sei, sollte die Frau dazu gebracht werden, eine größere Bargeldsumme abzuheben und zu übergeben. Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter alarmierte die Polizei, bevor eine Geldübergabe stattfand. So gingen die Täter in diesem Fall leer aus. Bei den folgenden Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Esslingen ergaben sich aber Hinweise, dass dieselben Verdächtigen auch in Wermelskirchen mit der Betrugsmasche zugange sind. Nach einem entsprechenden Hinweis an die zuständige Polizeidienststelle gelang es den dortigen Ermittlern am 26. Februar 2018, die beiden Beschuldigten auf frischer Tat bei einer Geldübergabe festzunehmen. (siehe Pressemeldung der Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer-Kreis vom 27.02.2018).
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, für welche anderen Betrugsfälle oder Versuche die Inhaftierten noch als Täter in Betracht kommen, dauern noch an. (ak)
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