Ulm (ots) - Am Dienstag klingelte bei einer 87-Jährigen das Telefon. Der Anrufer gab vor Polizist zu sein und eine Einbrecherbande festgenommen zu haben. Bei den Tätern fanden die Ermittler den Namen der Seniorin und ihre Kontoverbindung. Um ihr Eigentum zu schützen wurde der Frau geraten, ihr Geld in einem Bankschließfach zu deponieren. Die Dame sagte zu, deponierte aber nichts - und verständigte einen Angehörigen. Der kam zur Polizei.
Eine anderen Versuch startete ein falscher Polizist am Mittwoch bei einem 61-Jährigen. Der Unbekannte gaukelte dem Mann vor, dass er wegen einer Betrugssache gegen seine Frau anrufe und kündigte seine Ankunft in einer Stunde an. Als der Senior den vermeintlichen Beamten auf seinen Dienstausweis hinwies, legte der Unbekannte auf. Der Ulmer ging zur richtigen Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
So gehen die Betrüger vor: Die Trickbetrüger rufen Sie an und geben sich als Polizeibeamte aus. Sie erzählen Ihnen, dass es vermehrt Einbrüche in Ihrer Umgebung gebe und fragen Sie nach Schmuck und Bargeld, welches Sie Zuhause verwahren. Der falsche Polizist bietet Ihnen an, die Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren. Dafür würde er einen Kollegen schicken. Ein falscher Polizist nimmt dann die Wertgegenstände an der Haustür entgegen.
So schützen Sie sich vor falschen Polizeibeamten
Lassen Sie sich von angeblichen Polizisten immer den Namen und das Polizeirevier nennen. Bieten Sie dem Polizisten an, ihn zurückzurufen. Rufen Sie anschließend die 110 an und lassen Sie sich zu dem Beamten verbinden. Die echte Polizei würde niemals Schmuck oder Bargeld an sich nehmen!
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