Steinfurt (ots) - Nach dem Brand eines orientalischen Lebensmittelgeschäftes am 7. Februar 2018 in Westerkappeln lieferten die belgischen Behörden gestern (1.3.) die beiden 22-jährigen Tatverdächtigen aus Osnabrück nach Deutschland aus.
Die Beamten der Mordkommission des Polizeipräsidiums Münster unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Thomas Götze nahmen die Iraker an der Grenze entgegen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden ihnen durch das Amtsgericht Aachen die Haftbefehle verkündet. Die 22-Jährigen sitzen nun in Untersuchungshaft. "Bei der Vernehmung zeigten sich die beiden Beschuldigten im wesentlichen geständig", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt heute (2.3.) in Münster. "Sie räumten ein, den Brand gelegt und sich durch die Verpuffung erheblich verletzt zu haben." Außerdem machten die Iraker Angaben zu den übrigen Beschuldigten. Dabei schilderten sie unter anderem, dass sie von den beiden 25- und 26-jährigen Brüdern mit der Brandlegung beauftragt worden seien. "Die Angaben werden nun mit den weiteren Aussagen und bislang vorliegenden Erkenntnissen abgeglichen. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern an", so der Oberstaatsanwalt weiter.
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