Lübeck (ots) - Am Sonntagnachmittag (04. März 2018) ereignete sich am Nordlandkai in Lübeck ein Gefahrgutunfall, bei dem mehrere hundert Liter einer Kunststoffflüssigkeit aus einem Container austraten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht.
Gegen 15.50 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zu einem Gefahrgutunfall am Lübecker Nordlandkai alarmiert. Bisherigen Erkenntnissen nach wurde bei Umlagerarbeiten auf dem Hafengelände an der Frankfurter Straße ein mit einer chemischen Flüssigkeit beladener Container beschädigt. In der Folge liefen mehrere hundert Liter der warmen Flüssigkeit aus. Es handelte sich um ein Gemisch, das zur Herstellung von Kunststoffmaterialen bestimmt war. Feuerwehr und Hafengesellschaft sperrten den Bereich großräumig ab, der Container wurde anschließend so aufgestellt, dass keine weitere Flüssigkeit austreten konnte. Der zuvor ausgetretene Stoff wurde direkt nach dem Auslaufen sofort fest und stellte in diesem Zustand keine weitere Gefahr dar. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und die Kooperation mit der betroffenen Firma am Nordlandkai werden von der Wasserschutzpolizei als sehr gut beschrieben.
Nach bisheriger Einschätzung entstand ein Schaden von circa 30.000 Euro. Die Beamten des Wasserschutzpolizeireviers Travemünde haben die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Hafenordnung aufgenommen.
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