Waldkirch: Außereuropäischer Führerschein verliert Gültigkeit/Waldkirch: Bei Rot Bahnübergang gequert/Elzach: Strafanzeige riskiert/Waldkirch: Rettung durch den Briefschlitz/Waldkirch: Zerkratzt

Freiburg (ots) - LANDKREIS EMMENDINGEN - (5 Meldungen) -

Waldkirch: Außereuropäischer Führerschein verliert Gültigkeit

In der Nacht auf Dienstag kontrollierte eine Polizeistreife in Waldkirch einen Autofahrer. Bei der näheren Überprüfung des Mannes stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Da er bereits deutlich länger als seit einem halben Jahr in Deutschland wohnt, berechtigt ihn sein außereuropäischer Führerschein nicht (mehr) zum Autofahren in Deutschland. Da solche Fälle immer wieder vorkommen und die Polizei nicht ausschließen kann, dass der eine oder andere tatsächlich auch aufgrund einer Informationslücke fahrlässig handelt, möchte sie mit dieser Meldung auch diejenigen sensibilisieren, die im Kontakt mit Menschen stehen, die erst seit kurzem in Deutschland wohnen und Auto fahren möchten. Fazit: Wer seit mehr als sechs Monaten einen festen Wohnsitz in Deutschland aber nur einen Führerschein eines Staates außerhalb der EU hat, darf in der BRD kein fahrerlaubnispflichtiges Kraftfahrzeug führen. Umschreibungen von ausländischen Führerscheinen sind über die Führerscheinstelle des Landratsamtes grundsätzlich möglich.

Waldkirch: Bei Rot Bahnübergang gequert

Am Montagabend fuhr ein Autofahrer in der Emmendinger Straße über den Bahnübergang, obwohl am Andreaskreuz bereits "Rot" anzeigte. Dies ausgerechnet, als sich bereits ein Zug näherte und auch noch unter den Augen einer Polizeistreife. Der etwa 70-Jährige muss nun mit einem empfindlichen Bußgeld und einem Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen - abgesehen von der großen Gefahr, in die er sich mit seiner Aktion begeben hatte.

Elzach: Strafanzeige riskiert

Am Sonntagmittag fuhr eine junge Autofahrerin beim Ausparken versehentlich gegen einen geparkten Wagen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Polizei ist sie kurz ausgestiegen, um sich zu vergewissern, ob Schaden entstanden ist. Im Anschluss fuhr sie weiter und riskierte somit eine Strafanzeige wegen Verkehrsunfallflucht. Ein Zeuge notierte sich das Nummernschild, verständigte den Nutzer des Firmenfahrzeuges und auch die Polizei. Inzwischen steht fest, dass am geparkten Wagen ein Schaden von immerhin etwa 300 Euro entstanden ist, was bedeutet, dass die Polizei wegen Verkehrsunfallflucht ermitteln muss. Erst am Sonntag hatte eine Frau ein Verkehrsschild in der Langestraße umgefahren und ist im Anschluss weggefahren. Obwohl sie sich im Anschluss per E-Mail um die Schadensregulierung gekümmert hat, muss die Polizei auch gegen sie wegen Verkehrsunfallflucht ermitteln. Geschädigten und im Idealfall mit der Polizei Kontakt aufzunehmen.

Bezugsmeldung vom 05.03.18 Waldkirch: Teure Frühstücksbrötchen

Am Sonntagmorgen parkte ein Auto kurzzeitig auf dem Parkplatz des Backshops an der Einmündung Theodor-Heuss-Straße/Langestraße. Es war ziemlich genau 10:00 Uhr, als der Wagen wieder ausparkte und ungebremst auf ein Verkehrsschild auf der dortigen Verkehrsinsel auffuhr. Obwohl dieses komplett umknickte und sehr wahrscheinlich auch am Auto erheblicher Schaden entstanden ist, fuhr der Wagen beschleunigend in Richtung Kollnau davon. Sehr wahrscheinlich dürfte eine langhaarige Frau am Steuer des schwarzen, größeren Pkws gesessen sein. Leider ist vom Nummernschild nur ungesichert bekannt, dass die Buchstaben xxxxx und die Ziffern xxx vorgekommen sein sollen. Die Recherchen der Polizei brachten jedoch keinen Erfolg. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise, um den Verantwortlichen/die Verantwortliche ermitteln zu können. Zur Unfallzeit herrschte reger Kundenverkehr. Telefon: 07681/4074-0

Waldkirch: Rettung durch den Briefschlitz

Über nicht ganz gewöhnliche Umwege lief am Montagmittag ein Rettungseinsatz ab: Ein Mann verständigte von seinem Reha-Aufenthalt aus einen Nachbarn, weil er sich um seine zuhause befindliche Frau sorge. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes und auch der Tatsache, dass er sie nicht mehr erreichen konnte, war diese Sorge - wie sich später noch herausstellen sollte - absolut berechtigt. Das verständigte Rote Kreuz war schnell vor Ort und konnte durch den Briefschlitz in der Tür Kontakt mit der Frau aufnehmen, die sich tatsächlich in hilfloser Lage befand. Polizei und Feuerwehr mussten zur Wohnungsöffnung verständigt werden, damit der Frau geholfen werden konnte. Für die Polizei ist dieser ein Musterbeispiel für eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe.

Waldkirch: Zerkratzt

In der Nacht auf Montag stand in der Schwarzenbergstraße, im Bereich der Propsteistraße, ein schwarzer SUV der Marke Hyundai geparkt. Als der Anwohner, dessen Auto ein Freiburger Nummernschild hat, wieder an seinen Wagen kam, musste er feststellen, dass die komplette linke Fahrzeugseite zerkratzt war, was sicherlich eine Reparaturrechnung in Höhe von deutlich mehr als tausend Euro zur Folge haben dürfte. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zur Klärung dieser Straftat. Telefon: 07681/4074-0.

rb / wr

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