Ulm (ots) - Die Bilanz der Verkehrssicherheit 2017 in der Region zeigte, dass die Ablenkung als Unfallursache häufig unterschätzt wird. Die Polizei will mehr Sicherheit im Straßenverkehr, um solche Unfälle zu verhindern. Am Montag kontrollierte die Polizei in Ulm und Heidenheim sechs Fahrer, die während der Fahrt ihr Telefon benutzten. In einem Fall telefonierte eine 24-Jährige in der Paul-Hartmann-Straße in Heidenheim mit dem Handy am Ohr. In zwei weiteren Fällen beobachtete die Polizei eine 31-Jährige und eine 41-Jährige in der Theodor-Heuss-Straße in Heidenheim, die ihr Handy während der Fahrt in der Hand hielten. Statt sich auf den Verkehr zu konzentrierten, ließen sie sich von ihrem Handy ablenken.
In Ulm telefonierte ein 36-Jähriger während der Fahrt auf der Blaubeurer Straße mit dem Handy in der Hand. Eine 33-Jährige telefonierte, während sie in der Söflinger Straße unterwegs war. Die Polizei hielt die fünf Autofahrer an und erläuterte die Gefahren die durch die Ablenkung entstehen können. Besonders dreist war ein 40-jähriger Radfahrer. Dieser war mit dem Handy in der Hand durch die Ulmer Fußgängerzone unterwegs. Als ihn die Polizisten auf sein gefährliches Verhalten aufmerksam machten, beleidigte er Beamten. Das bringt ihm eine weitere Anzeige ein.
Das Smartphone oder Handy ist fester Bestandteil unseres Lebens und oft nicht mehr wegzudenken. Doch während der Autofahrt gehört es nicht in die Hände des Fahrers. Ein kurzer Blick weg von der Straße kann ausreichen, um das eigene, aber auch das Leben Anderer zu gefährden. Zwei Sekunden Ablenkung bei Tempo 50 bedeuten 30 Meter Blindflug! Deshalb gilt: Hände ans Steuer - Augen auf die Straße.
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