Tatverdächtiger zu Gasalarm in Schnellrestaurant ermittelt

Ludwigsburg (ots) - Nach einem vermeintlichen Gasalarm, der in Leonberg-Ramtel in einem Schnellrestaurant gemeldet worden war (wir berichteten am 25.02.2018, 21:40 Uhr / 28.02.2018, 14:57 Uhr), hat die Polizei einen tatverdächtigen Jungen im Alter von 14 Jahren ermittelt. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich der Jugendliche zur Tatzeit zusammen mit zwei weiteren gleichaltrigen Begleitern im Schnellrestaurant auf. Einer von ihnen führte dabei ein Pfefferspray mit sich, mit dem offensichtlich beim gemeinsamen Essen herumgespielt worden war. Hierbei versprühte der 14-Jährige das Pfefferspray im Schnellrestaurant, weshalb es zu Atemwegsreizungen bei insgesamt 13 Gästen kam. Sie wurden anschließend durch Mitarbeiter des hinzugezogenen Rettungsdienstes vor Ort behandelt. Darüber hinaus meldeten sich im Nachgang noch drei weitere Personen mit Beschwerden. Die drei Jungs, die ebenso Reizhusten bekamen, machten sich anschließend aus dem Staub. Im Zuge der Ermittlungen lagen der Polizei Videoaufzeichnungen vor, auf denen das Trio zu sehen war. Anhand dieser Aufzeichnungen konnte am vergangenen Freitag ein aufmerksamer Polizeibeamter im Vorbeifahren in der Römerstraße einen der drei Jugendlichen identifizieren. Im Rahmen einer polizeilich eingeleiteten Fahndung konnte der 14-jährige Tatverdächtige letztendlich im Leo-Center angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Er wurde zum Polizeirevier Leonberg gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Der geständige 14-jährige Tatverdächtige muss nun mit einer Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen.

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