Lengerich (ots) - Angebliche Polizeibeamte versuchen seit geraumer Zeit, Mitbürgerinnen und Mitbürger zu betrügen und Bargeld sowie Wertgegenstände von ihnen zu erlangen. Dabei gehen die Täter mit immer neuen Varianten und neuen Geschichten vor. Ihr Ziel ist es, die meist älteren Menschen davon zu überzeugen, dass tatsächlich die Polizei am anderen Ende der Leitung ist. Ist dies gelungen, geht es um Fragen zum Eigentum. Schließlich sollen die Opfer ihren Schmuck und/oder ihr Geld an die falschen Polizisten übergeben. Angeblich, weil es dann in sicheren Händen ist. Daher gilt: Legen Sie bei derartigen Anrufen auf und informieren Sie die Polizei! Nehmen sie mit Bekannten oder Verwandten Rücksprache! Übergeben Sie Fremden niemals Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände! Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Am Dienstag (06.03.2018) sind einige solche Anrufe in Lengerich eingegangen. Über die genaue Anzahl der Anrufe kann nur spekuliert werden. Die Polizei geht davon aus, dass viele Angerufene das Gespräch rechtzeitig beendet haben. Das ist gut so, resümieren die Beamten. Gegen 09.00 Uhr hatte eine ältere Dame aus Lengerich bei dem Anruf eine Telefonnummer im Display gesehen, die tatsächlich mit 110 endete. Auch dies gehört zur der Masche der Betrüger! Der angebliche Polizist fragte nach Bargeld, Schmuck und einem Bankfach. Nach kurzem Zögern war der Lengericherin klar, da stimmt etwas nicht. Sie legte auf und verständigte die richtige Polizei. In einem weiteren Fall sind die Betrüger am Dienstagmorgen zum Zuge gekommen. Den Tätern war es gelungen, eine Lengericherin zu überzeugen. Die Frau glaubte, einen größeren Geldbetrag der "richtigen Polizei" zu übergeben. Der Täter und das Geld waren anschließend sofort verschwunden. Die Polizei mahnt: Die richtige Polizei ruft nicht an und fragt nach persönlichen Daten, Besitzverhältnissen und bittet nicht, um die Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Lassen Sie sich auch durch die eingeblendete Telefonnummer 0110 oder durch eine örtliche Rufnummer nicht verunsichern!
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