Paderborn (ots) - (uk) Innerhalb einer knappen Stunde sind der Polizei am Mittwochnachmittag fünf Betrugsversuche durch Anrufe von angeblichen Polizisten gemeldet worden. In allen Fällen meldete sich ein Mann, der vorgab von der Polizei zu sein. Er teilte mit, dass es in der Nachbarschaft zu mehreren Einbrüchen gekommen sei und die Geschädigten nun deswegen auch in Gefahr seien. Der Anrufer erkundigte sich nach persönlichen Lebensverhältnissen und unter anderem danach, ob Bargeld im Haus aufbewahrt werde. In allen Fällen verhielten sich die Opfer, die im Alter zwischen 64 und 86 Jahren sind, richtig: Sie beendeten das Gespräch und riefen bei der Polizei an, um Anzeige zu erstatten.
Immer wieder geben sich die Betrüger am Telefon überzeugend als Polizisten, aber auch als Staatsanwälte aus, um so auf perfide Weise das Vertrauen der Angerufenen - zumeist Senioren und Seniorinnen, zu gewinnen. Besonders dreiste Täter gaben sich auch schon als Mitarbeiter des Bundeskriminalamts in "hochgeheimer Mission" aus. Mit dieser Masche versuchen die Täter, den Geschädigten vorzugaukeln, dass ihre Wertsachen in Gefahr seien und diese in Sicherheit gebracht werden müssen. Deshalb würde kurzfristig ein Beamter vor der Haustür stehen, um die Wertsachen in Empfang zu nehmen.
Ein anderer Vorwand ist, dass die Ersparnisse auf untergeschobenes Falschgeld überprüft bzw. Spuren gesichert werden müssten, ein Polizist komme vorbei und werde Geld beziehungsweise Wertsachen abholen.
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