(UL) Ulm/Weidenstetten – Falsche Polizisten am Telefon / Zweimal scheiterten am Mittwoch in Ulm und Weidenstetten dreiste Betrüger.

Ulm (ots) - In beiden Fällen gaben sich die Anrufer als Polizeibeamte aus. In Ulm reagierte eine 66-Jährige richtig und verständigte die Polizei nachdem ihr der Anruf verdächtig vorkam. Im zweiten Fall in Weidenstetten rief eine Frau bei einer Seniorin an und gab sich als Polizistin aus. Sie fragte gezielt nach Geld und Schmuck im Haus. Die Seniorin gab keine Auskunft und rief nach ihrer Tochter. Daraufhin beendete die falsche Polizeibeamtin das Telefonat.

Deshalb empfiehlt die Polizei:

- Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder aushorchen. Legen Sie den Hörer auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint. - Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer: Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. - Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer! Achtung: Betrüger können diese Nummern manipulieren. Die Polizei verwendet die 110 nicht für Anrufe! - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. - Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. - Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf. - Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion.

Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/

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Dominik Köhler/Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

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