Joggerinnen in Parkanlage sexuell belästigt – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft


12.03.2018, PP Unterfranken

Joggerinnen in Parkanlage sexuell belästigt - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 12.03.2018

ASCHAFFENBURG. Wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Nötigung sitzt ein 21-Jähriger auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Den Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg zufolge soll er seit Ende Februar mindestens drei Frauen u.a. beim Joggen im Park sexuell belästigt haben.


Wie bereits berichtet, hatte der zunächst Unbekannte am Vormittag des 23.02.2018 eine Fußgängerin in der Darmstädter Straße, auf Höhe des Eingangs zum Waldfriedhof, unsittlich berührt. Drei Tage später meldeten sich zwei Joggerinnen bei der Polizei. Sie waren im hinteren Teil des Schönbuschs körperlich angegangen und ebenfalls unsittlich berührt worden.

Die Aschaffenburger Polizei führte in der Folgezeit in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft mit Hochdruck Ermittlungen zur Identifizierung des Tatverdächtigen. Außerdem wurde der Bereich der Tatorte von Beamten der Polizeiinspektion Aschaffenburg und des Operativen Ergänzungsdienstes überwacht. Auf diese Weise kamen die Ermittler auf einen 21-Jährigen aus dem Kreis Mettmann, der beruflich in der Nähe der Tatorte beschäftigt ist. Der Mann wurde am 08.03.2018 von Beamten der Kripo Aschaffenburg vorläufig festgenommen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde der 21-Jährige noch am selben Tag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der sexuellen Nötigung. Die Beamten brachten den Mann daraufhin in eine JVA.

Audiodatei O-Ton des Pressesprechers Michael Zimmer; Dauer 1:12 Min.   ( .mp3  / 1 MB )