Oelsnitz/V. (ots) - Am heutigen späten Vormittag entging ein 27-jähriger Tscheche aus Sokolov nur knapp seiner Verhaftung. Bundespolizisten hatten im Rahmen ihrer Fahndungstätigkeit den Pkw des Mannes in Oelsnitz/V. angehalten und dessen Personalien überprüft.
Dabei kam heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vorliegt. Weil er im öffentlichen Raum ein Springmesser führte, hatte ihn das Amtsgericht Hof im Jahr 2016 deshalb eine Geldstrafe von 25 Tagessätzen zu je 10 Euro per Strafbefehl auferlegt, die er jedoch bislang nicht beglichen hatte.
Um der drohenden Verhaftung und der Verbüßung einer 25-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe zu entgehen, nahm der Mann Kontakt zu seiner Mutter auf, die den Beamten versicherte, dass ein Verwandter in Kürze zur Begleichung der Geldstrafe vor Ort erscheinen werde.
Der Bruder des Betroffenen entrichtete dann schließlich nicht nur die Geldstrafe in Höhe von 250 Euro, sondern auch die entstandenen Verwaltungskosten von 78,50 Euro an die Einsatzkräfte, sodass sein Angehöriger weiterfahren konnte.
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