Paderborn (ots) - (uk) Am kommenden Montag (19.03.2018) feiert der langjährige Leiter der Schutzpolizei, Franz-Josef Meyer, aus Elsen seinen 85. Geburtstag. Gerade vielen älteren Bewohnern in Paderborn dürfte Meyer auf Grund seines hohen Bekanntheitsgrades, den er sich damals erworben hat, noch gut in Erinnerung sein.
1951 wurde er in den Polizeivollzugsdienst eingestellt. Nach diversen Stationen vor allem im Ruhrgebiet, wurde er 1975 als Beamter des höheren Dienstes von Dortmund aus nach Paderborn versetzt und war hier bis zu seiner Pensionierung im März 1993 Leiter der Schutzpolizei, die damalige Bezeichnung für alle Polizisten in Uniform.
Landrat Manfred Müller: "Bobby Meyer war über fast zwei Jahrzehnte die personifizierte Polizei in Paderborn. Seine offene und menschenfreundliche Art verschaffte der Polizei viel Sympathie und Respekt als Freund und Helfer".
Während der fast zwanzigjährigen Leitungsfunktion als "ranghöchster Polizeibeamter Paderborns", pflegte er einen sehr engen Kontakt zu den britischen Streitkräften. Als im Sommer 1977 die britische Königin Elizabeth II. im Kreis Paderborn zu Gast war und unter anderem eine Truppenparade der Rheinarmee in der Senne bei Bad Lippspringe abnahm, war Meyer für den Großeinsatz verantwortlich. Daneben war er auch lange Zeit Vorsitzender des Deutsch-Englischen-Clubs und erwarb sich Verdienste um die Vertiefung der deutsch-britischen Freundschaft. In diesem Zusammenhang wurde ihm 1979 in Bonn in der britischen Botschaft eine besondere Auszeichnung zu teil. Der damalige Botschafter verlieh dem Paderborner Polizisten den "Order of the British Empire".
Der vielfältige Kontakt zu den hier lebenden britischen Militärangehörigen brachte ihm in Polizeikreisen den Spitznamen "Bobby Meyer" ein, unter dem ihn viele ehemalige Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Paderborn auch noch gut kennen dürften. Meyer war Träger des Ordens ohne Namen für einen guten Namen der Paderborner Heimatbühne. Über Jahrzehnte führte Bobby Meyer als Ordensmeister das Ordenskapitel an.
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