Zittau (ots) - In der Nacht vom 20. zum 21.März 2018 entzog sich ein Fahrradfahrer der polizeilichen Kontrolle und leistete, nachdem er gestellt wurde, Widerstand gegen die Beamten.
Bundespolizisten wollten am 21. März, gegen 01:50 Uhr, einen Fahrradfahrer in der Ortslage Zittau kontrollieren. Der 27-jährige Deutsche wurde mehrfach aufgefordert anzuhalten. Weder die mündliche Weisung "Halt Polizei" noch Haltezeichen und Blaulicht interessierten den Mann. Auf der Äußeren Oybiner Straße wurde er letztmalig aufgefordert anzuhalten, bevor sich das Einsatzfahrzeug vor das Rad setzte und ihn somit an der Weiterfahrt hinderte. Auch jetzt verhielt sich der Mann äußerst unkooperativ und weigerte sich, vom Fahrrad abzusteigen und sich auszuweisen. Im Gegenteil, er versuchte die Beamten wegzustoßen und seine Fahrt fortzusetzen. Dies führte dazu, dass die Person mit einfacher körperlicher Gewalt vom Fahrrad geholt werden musste und, da er sich immer noch wehrte, mit Handfesseln fixiert wurde. Die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Person und des Fahrrades verlief negativ. Auf die Frage warum er sich der Kontrolle entzogen habe kam die Antwort: "Weil ich dazu keinen Bock hatte". Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 0,52 Promille. Den jungen Mann erwarten nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Entzugs der polizeilichen Kontrolle und eine Strafanzeige wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Einziger Kommentar des Mannes: "Das ist mir sch...egal".
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