Schwerin (ots) - Städte und Gemeinden in ganz Europa können sich aktuell für EU-finanzierte kostenlose drahtlose Internet-Hotspots in öffentlichen Räumen über das WiFi4EU-Webportal registrieren. Mitte Mai wird dann die erste Aufforderung veröffentlicht und die registrierten Gemeinden können sich um die ersten 1000 WiFi4EU-Gutscheine bewerben. Die Gutscheine werden in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen vergeben.
Das Programm bietet Städten und Gemeinden Gutscheine im Wert von jeweils 15.000 Euro für die Einrichtung von Wi-Fi-Hotspots in öffentlichen Räumen, u. a. in Bibliotheken, Museen, öffentlichen Parks und auf Plätzen. Mit der WiFi4EU-Initiative soll erreicht werden, dass "bis 2020 jedes Dorf und jede Stadt in Europa über einen kostenlosen WLAN-Internetzugang in der Nähe der Hauptzentren des öffentlichen Lebens verfügt".
Mit den WiFi4EU-Gutscheinen können Gemeinden Wi-Fi-Geräte (drahtlose Zugangspunkte) beschaffen und in den von ihnen ausgewählten Zentren des örtlichen öffentlichen Lebens einrichten. Die Kosten für Betrieb und Wartung des Netzes werden von den Gemeinden getragen.
"Sowohl im privatem als auch im beruflichen Leben gewinnt das mobile Internet zunehmend an Bedeutung", so Innen- und Europaminister Lorenz Caffier. "Digitale Infrastruktur umfasst neben der stationären Versorgung mit großen Bandbreiten auch Hotspots, die es ermöglichen, im öffentlichen Raum zu jeder Zeit auf Inhalte zugreifen zu können. WLAN-Hotspots sind deshalb ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität unserer Städte und Gemeinden für den Tourismus wie auch im Alltag zu steigern." Bis 2020 stehen aus dem EU-Haushalt 120 Millionen EUR zur Finanzierung von Geräten für kostenlose öffentliche Wi-Fi-Dienste in bis zu 8000 Gemeinden in allen Mitgliedstaaten sowie in Norwegen und Island zur Verfügung.
Wie kann ein WiFi4EU-Gutschein beantragt werden?
WiFi4EU-finanzierte Netze werden kostenlos und werbefrei sein und keine personenbezogenen Daten abgreifen. Die Mittel werden nur bereitgestellt, wenn in demselben öffentlichen Raum noch keine unentgeltlichen privaten oder öffentlichen Angebote ähnlicher Qualität bestehen.
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
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