Düren (ots) - Im Rahmen der Streife entdeckten zwei Beamte der Polizeiwache Düren am Dienstagnachmittag einen 33-jährigen Dürener. Gegen den polizeilich bekannten Mann lag ein Haftbefehl vor.
Seiner Festnahme versuchte sich der Mann jedoch zu entziehen. Dazu rannte er vom Friedrich-Ebert-Platz aus davon. Sofort nahmen die Beamten die Verfolgung auf und stellten den Gesuchten schließlich vor einem Wohnhaus in der Girbelsrather Straße. Hier versuchte der 33-Jährige weiterhin seiner Festnahme zu entkommen und trat letztlich mit erhobenen Fäusten auf die Uniformierten zu. Unter Einsatz von Pfefferspray konnte der drohende Angriff abgewehrt und der Mann schließlich überwältigt werden.
Auf seiner Flucht über die Merzenicher Straße und die Kölner Landstraße wurde der Dürener zunächst von einem 28 Jahre alten Freund begleitet. Dieser ebenfalls polizeibekannte Mann blieb jedoch im Bereich einer Fußgängerpassage zur Girbelsrather Straße stehen. Von hier raus wählte er mehrfach den Notruf der Polizei und beleidigte sowohl die Beamten der Leitstelle, als auch die hinzugerufenen Verstärkungskräfte vor Ort. Somit musste auch er am Ende zum Polizeigewahrsam transportiert werden, um weitere Straftaten durch ihn zu verhindern: Der Mann sieht sich nun einem Strafverfahren wegen Beleidigung und Missbrauch von Notrufen gegenüber. Auch ist eine Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz Gegenstand der Ermittlungen, denn bei der Durchsuchung des 28-Jährigen konnten Substanzen gefunden werden, bei denen es sich offensichtlich um Drogen handelte.
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