Duisburg (ots) - Ist Strom unser Benzin der Zukunft? "Wir können diese Frage heute noch nicht beantworten", sagt Rainer Pannenbäcker, Direktor des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD NRW) in Duisburg. "Aber vor dem Hintergrund der intensiven Diskussionen über Dieselkraftstoff und die Endlichkeit fossiler Brennstoffe hält auch die Polizei das Thema Elektromobilität im Blick." Seit dieser Woche testet die NRW-Polizei zwei Elektroroller im täglichen Dienst. In den Behörden Rhein-Kreis Neuss und Wuppertal sind die Roller ab sofort im Bezirks- und Schwerpunktdienst im Einsatz. Hier hatte man bereits erste Erfahrungen mit Elektromobilität im Bereich Service und Logistik gemacht. Bei den Elektrorollern für den Bezirks- und Schwerpunktdienst handelt es sich um einen BMW- C Evolution Roller mit einer Reichweite bis 160 km. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 120 km/h Im Bereich Service und Logistik setzen mittlerweile auch andere Behörden Fahrzeuge mit Elektroantrieb ein. Beim Polizeipräsidium Essen kommen im Logistikbereich zum Beispiel zwei Nissan eNV200 zum Einsatz. "Für den Streifendienst und Sonderrechtsfahrten ist Elektromobilität aufgrund der Reichweiten und Ladekapazitäten noch kein Thema", betont Pannenbäcker. "Aber die Marktentwicklung ist rasant und dürfte sich vor dem Hintergrund der Diskussion über Dieselkraftstoffe weiter beschleunigen." Mit Blick auf innovative Antriebsarten betreibt das LZPD NRW regelmäßig Marktschau. "Im letzten Jahr hatten wir ein Wasserstoff-Fahrzeug kurzzeitig im Test", sagt Pannenbäcker. "Ein Polizeifahrzeug im Alltag, dessen Antrieb nur Wasserdampf ausstößt, kann man sich heute aufgrund der Rahmenbedingungen noch nicht so richtig vorstellen, aber die weitere Entwicklung wird zeigen, was realisierbar ist. Wir behalten die Zukunft fest im Blick."
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