Bahnübergang trotz geschlossener Schranke überquert


25.03.2018, PP Oberfranken

Bahnübergang trotz geschlossener Schranke überquert
COBURG. Zu einem gefährlichen Manöver ließen sich am späten Freitagabend zwei Fußgänger im Alter von 21 und 22 Jahren an einer geschlossenen Bahnschranke im Coburger Norden hinreißen. Gegen beide läuft nun ein Bußgeldverfahren.


Gegen 23.30 Uhr stand eine Streife der Verkehrspolizei Coburg an den geschlossenen Schranken am Bahnübergang in der Rodacher Straße. Die Beamten konnten dabei beobachten, wie zwei Männer auf der gegenüberliegenden Seite der Gleisanlage aus einem Taxi stiegen und sich in Richtung der Schranken bewegten. Plötzlich duckten sich beide und gingen unter dem ersten Schlagbaum hindurch. Dabei forderten die Verkehrspolizisten die Fußgänger auf der anderen Seite lautstark auf, die Bahnanlage zu verlassen. Die beiden Männer nahmen die Aufforderung nicht ernst, überquerten die Gleise und schlüpften durch die zweite Schranke hindurch. Auf der anderen Seite wurden die Männer dann von den Beamten in Empfang genommen, welche gegen beide ein Bußgeldverfahren einleiteten.

Da es sich hierbei um ein lebensgefährliches Verhalten handelt, sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld in Höhe von 350 € vor.