Siegburg (ots) - Der 36-jährige Fahrer eines blauen Skodas konnte, während er mit seinem Wagen auf der gesonderten Linksabbiegerspur zur B56 in Richtung Much auf der Luisenstraße an einer roten Ampel wartete, im Rückspiegel sehen, dass das aus Richtung Troisdorf folgende Fahrzeug in Schlangenlinien unterwegs war und bereits in den Gegenverkehr geraten war. Bevor der 36-jährige Troisdorfer handeln konnte, prallte der Wagen, ein silberfarbener Chevrolet, am Mittwochmorgen (28.03.2018) gegen 06.45 Uhr auf das Heck seines Skodas. Durch die Kollisionswucht wurde sein Wagen nach vorne geschoben und prallte auf das Heck eines schwarzen BMW-SUV, dessen 59-jährige Fahrerin aus Sankt Augustin, ebenfalls an der Ampelanlage wartete, um auf die B56 in Richtung Much auffahren zu können. Der Chevrolet mit Kölner Kennzeichen wurde wieder auf die Geradeausspur der Luisenstraße in Richtung Siegburg geschleudert und blieb einige Meter später am Fahrbahnrand stehen. Der Fahrer des Chevrolets, ein 59-jähriger Kölner, war nach dem Unfall nicht ansprechbar und musste vor Ort notärztlich versorgt werden, bevor er in ein Bonner Krankenhaus gebracht wurde. Die Polizisten ließen bei dem Verletzten eine Blutprobe entnehmen und seinen Führerschein sicherstellen. Im Laufe der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Kölner Herzkrank ist und dies möglicherweise beim Unfall eine Rolle gespielt hatte. Bis auf den BMW mussten alle Fahrzeuge durch einen Abschleppdienst abtransportiert werden. Ausgetretene Betriebsstoffe wurden durch den Bauhof der Stadt Siegburg aufgenommen und entsorgt. Der Unfallschaden wird mit rund 11.000 Euro angegeben. (Bi)
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