Sicherheitsbilanz 2017 für den Regierungsbezirk Unterfranken
29.03.2018, PP Unterfranken
Sicherheitsbilanz 2017 für den Regierungsbezirk Unterfranken
Im Rahmen einer Pressekonferenz am 29. März 2018 stellte Polizeipräsident Gerhard Kallert im Polizeipräsidium die Statistik zur Kriminalitätslage und zum Einsatzgeschehen aus dem Jahr 2017 vor. Ihm zur Seite stand mit dem Leitendem Kriminaldirektor Matthias Weber der Leiter des Sachgebietes E3.
Unterfranken ist im bayernweiten Vergleich auch weiterhin einer der sichersten Regierungsbezirke. Unterfranken steht mit einer Aufklärungsquote von 68,5 Prozent an zweiter Stelle. Die Zahl der Straftaten ist insgesamt um 5,5 Prozent auf 53.468 Fälle gesunken. Somit ist die Kriminalitätsbelastung in Unterfranken weiterhin sehr niedrig, die Häufigkeitszahl ist mit 4.084 die zweitniedrigste im ganzen Freistaat.
Sehr erfreulich ist der erneut deutliche Rückgang im Bereich der Wohnungseinbruchskriminalität. So sind die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 433 Fälle gefallen. Ein starker Anstieg um 42 Prozent ist im Bereich des sogenannten Callcenterbetrugs zu verzeichnen. Insbesondere im Phänomenbereich „Falsche Polizeibeamte“ gab es einen Sprung von 120 auf 564 Fälle.
Neben der Aufrechterhaltung des hohen Sicherheitsstandard und der Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls werden die Schwerpunkte im Jahr 2018 im Bereich der Rauschgiftkriminalität und des Callcenterbetrugs gesetzt.
Sicherheitsbilanz 2017 (.pdf / 5 MB)