1. Nachtrag zum Pressebericht vom 03.04.2018
03.04.2018, PP München
1. Nachtrag zum Pressebericht vom 03.04.2018
465. Reisender führt fast 50 Kilogramm Munition mit sich - Hauptbahnhof
465. Reisender führt fast 50 Kilogramm Munition mit sich - Hauptbahnhof Am Donnerstag, 29.03.2018, gegen 07.50 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) eine Personenkontrolle durch. Der 46-jährige Mann erweckte die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten, da er einen offensichtlich sehr schweren Koffer am Gleis 22 mit sich führte.
Auf der Wache der Polizeiinspektion 16 wurde der Koffer des 46-Jährigen gewogen. Die Waage zeigte 48,5 Kilogramm an. Der Koffer wurde anschließend geöffnet und es konnten über 8.600 Schuss Munition aufgefunden werden. Es handelte sich um Knallpatronen und Tierabwehrpatronen, sogenannte Kartuschen-Munition.
Der 46-Jährige, der mit dem Zug von Wien nach München gekommen war, schilderte, dass es sich hierbei um Requisitenmunition für eine Filmproduktion in Indien handelt.
Der 46-Jährige verstieß nicht nur gegen Beförderungsrichtlinien der Deutschen Bahn, sondern auch gegen die Gefahrgutkennzeichnungspflicht und die Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter (GGVSEB).
Aufgrund der örtlichen Zuständigkeit wurde der Fall an die Bundespolizeiinspektion München Hauptbahnhof zur Sachbearbeitung übergeben. Die Munition wurde sichergestellt. Für die Verstöße hat der Mann ein Bußgeld in Höhe von 2.300 Euro zu erwarten.