Lübeck (ots) - Gemeinsame Medien-Information der Polizeidirektion Lübeck und der Staatsanwaltschaft Lübeck
Ein 56-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen begab sich am Donnerstagnachmittag (05.04.2018) mit seinem Bellyboat zum Angeln auf die Ostsee. Am heutigen Freitagmorgen wurde der Mann leblos aus der Ostsee geborgen.
Der Angler wollte um 19.00 Uhr von einer Tour auf der Ostsee zurückgekehrt sein. Nachdem dieser Zeitpunkt verstrichen war, begaben Angehörige sich auf die Suche und fanden den Pkw des Vermissten zum Parken abgestellt im Bereich des Leuchtturms Dahme. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass sowohl das Angelzeug als auch das gelbe Bellyboat nicht im Fahrzeug waren. Die Angehörigen benachrichtigten die Polizei, über die Seenotleitung MRCC Bremen wurde eine Suchaktion ausgelöst. Unter Koordinierung der "Seenotretter" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wurde das Seegebiet vor Dahme und Kellenhusen mit sieben Wasserfahrzeugen (unter anderem auch von der Wasserschutz- und der Bundespolizei) und zwei Hubschraubern abgesucht. Gegen 06.00 Uhr schließlich wurden eine leblose, männliche Person und das gelbe, ebenfalls vermisste Bellyboat durch das Bundespolizeiboot ESCHWEGE entdeckt und durch die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BREMEN auf Position 54°10,6`N; 011°18,6`E (zirka 13 Seemeilen querab Dahme) aus der Ostsee geborgen.
Der Leichnam wurde nach Großenbrode überführt und dort zweifelsfrei identifiziert. Es handelte sich um den vermissten 56-jährigen Mann aus Mülheim / NRW.
Die polizeiliche Bearbeitung dieses Todesfalles wird bei der Kriminalpolizeistelle Oldenburg durchgeführt.
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