Kreis Soest – Anrufwelle der „Falschen Polizei“ reißt nicht ab

Die Trickbetrüger lassen nicht locker! Das zum Download angebotene Foto darf nur mit Fotonachweis (Foto: Polizei) und gemeinsam mit der Pressemitteilung verwendet werden, in deren Zusammenhang es veröffentlicht wurde. Eine gesonderte Verwendung des Fotos ist nicht gestattet.

Kreis Soest (ots) - Bereits mehrfach warnte die Polizei in den letzten Wochen vor Trickbetrügern am Telefon. Diese melden sich als Polizeibeamte und versuchen so das Vertrauen der meist älteren Personen zu erlangen. In dieser Woche gab es im Kreisgebiet etwa 50 Vorfälle die bei der Kripo gemeldet wurden. Allein in Soest waren es am Donnerstag 11 versuche. "Da telefoniert jemand das Soester Telefonbuch durch!" war die Annahme eines Polizisten der Leitstelle. Hier nochmals die Tipps der Experten zum Verhalten wenn sie einen Anruf der "Polizei" erhalten:

- Falls Sie im Telefondisplay die Rufnummer der Polizei (110 oder 91000) eventuell auch mit Vorwahl sehen sollten, dann handelt es sich nicht um einen Anruf der Polizei. Bei einem Anruf der Polizei erscheint niemals die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay. Legen sie sofort auf.
- Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
- Die Polizei erfragt telefonisch keine Bankdaten wie Kontonummer und Kontostand oder Inhalte von Schließfächern.
- Öffnen Sie Unbekannten Personen niemals die Tür, wenn Sie alleine in der Wohnung sind.
- Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen. Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Wertsachen oder Bargeld an einen vermeintlichen Polizisten zu übergeben.

Nach bisherigem Sachstand kam es in dieser Woche zu keinem vollendeten Versuch der Trickbetrüger - jedenfalls ist der Polizei keiner bekannt. Damit das auch so bleibt ist es den Ermittlern wichtig, dass dieses Thema gerade mit älteren Mitmenschen besprochen wird. "Wir wissen, dass unsere Botschaften teilweise nicht alle Senioren erreichen. Darum sind gute Freunde, gute Nachbarn und die Familie wichtig um unsere älteren Mitbürger vor Schaden zu schützen!" (lü)

Rückfragenvermerk für Medienvertreter:

Kreispolizeibehörde Soest
Pressestelle Polizei Soest
Telefon: 02921 - 9100 5300
E-Mail: pressestelle.soest@polizei.nrw.de
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