Recklinghausen (ots) - In den vergangenen Wochen waren vermehrt Trickdiebe auf Friedhöfen unterwegs. Der Polizei sind drei aktuelle Fälle aus Bottrop und Gladbeck bekannt. Jedes Mal wurden ältere Menschen (91, 84 und 78 Jahre alt) bestohlen.
Die Masche war immer ähnlich: Eine junge Frau spricht auf einem Friedhof einen älteren Mann oder eine ältere Frau an und verwickelt ihr Gegenüber in ein Gespräch. Dabei ist die Frau besonders freundlich. Teilweise bittet die Frau auch um etwas Kleingeld oder eine Spende. Ihre "Dankbarkeit" zeigt sie dann mit einer Umarmung oder einer anderen körperlichen Annäherung (Kuss oder Streicheln). Später stellen die Opfer dann fest, dass sie bestohlen wurden - und zum Beispiel die Armbanduhr, der Ehering oder anderer Schmuck weg sind. In den bekannten Fällen aus Gladbeck und Bottrop wird die Trickdiebin folgendermaßen beschrieben: 20 bis 25 Jahre alt, 1,70 bis 1,80m groß, schlank, lange dunkle Haare, sprach gebrochen deutsch. Vermutlich war sie mit ein oder zwei Männern unterwegs, die in der Nähe "Schmiere" standen.
Deshalb die Warnung: Trickdiebe nutzen alle Mittel und Wege, um bei ihren Opfern in Griffnähe zu den Wertgegenständen zu kommen. Seien Sie misstrauisch! Wenn jemand aufdringlich wird, versuchen Sie auf sich aufmerksam zu machen. Rufen Sie am besten um Hilfe und verständigen Sie die Polizei über 110.
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