Schwarzfahren bringt Haftbefehl ans Licht

Berlin - Lichtenberg (ots) - Nachdem ein Mann am Mittwochmorgen ohne gültigen Fahrausweis kontrolliert wurde, stellten Bundespolizisten fest, dass der Ghanaer mit Haftbefehl gesucht wird.

Fahrkartenkontrolleure trafen den 46-Jährigen Ghanaer gegen 8:30 Uhr ohne Fahrausweis in einer S-Bahn an und baten ihn am Bahnhof Nöldnerplatz aus dem Zug. Da der Mann über keine Identitätspapiere verfügte, nahmen ihn alarmierte Bundespolizisten kurz darauf zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle. Dort stellten die Beamten die Identität des 46-Jährigen fest. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der Ghanaer bereits seit August 2017 per Untersuchungshaftbefehl wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz von der Berliner Staatsanwaltschaft gesucht wird.

Der 46-Jährige hatte darüber hinaus zahlreiche Gegenstände wie Führerscheine, Geldkarten, Mitgliedskarten, Versicherungskarten bei sich. Die Beamten beschlagnahmten diese Sachen wegen des Verdachts der Unterschlagung. Einige der mitgeführten Dokumente waren bereits zur Fahndung ausgeschrieben. Im Übrigen führte der Mann geringe Mengen Betäubungsmittel mit sich und war nicht im Besitz eines gültigen Aufenthaltstitels.

Die Bundespolizei leitete gegen ihn Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts, der Unterschlagung, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Erschleichens von Leistungen ein. Nach Abschluss der Maßnahmen übergaben Bundespolizisten den Mann zur Einlieferung in den Zentralen Polizeigewahrsam an die Kollegen der Berliner Polizei.

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