Cloppenburg/Vechta (ots) - Cloppenburg/Vechta - Tageswohnungseinbruchserie aufgeklärt
Eine bei der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta eingerichtete Ermittlungsgruppe, konnte eine Serie von Tageswohnungsaufbrüchen aufklären. In den Landkreisen Cloppenburg und Vechta war es im November 2017 in verschiedenen Ortschaften zu diversen Tageswohnungseinbrüchen gekommen. Die Einbrüche wurden immer mit Beginn der Dämmerung begangen. In ausgesuchten Wohnsiedlungen wurden jeweils zwischen drei und fünf Einbrüche verübt. Während ein Tatverdächtiger in einiger Entfernung in seinem hochmotorisierten Fahrzeug wartete, begaben sich die anderen Tatverdächtigen fußläufig durch die Siedlungen und wählten ihre Objekte aus, bei denen es sich meistens um unbeleuchtete Einfamilienhäuser handelte. Zielrichtung der Einbrüche war immer die Erlangung von Schmuck und Bargeld. Insgesamt ist es zu einem Sachschaden gekommen, der sich im sechsstelligen Eurobereich bewegt. Die langwierigen und intensiven polizeilichen Ermittlungen führten schließlich zu einer überregional agierenden Gruppe von insgesamt vier Tatverdächtigen, im Alter zwischen 44 und 48 Jahren. Einer der Tatverdächtigen lebte zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Tatbegehungen in Deutschland. Die anderen Tatverdächtigen leben in Serbien und reisten ausschließlich zu den Tatbegehungen in die Bundesrepublik ein. Insgesamt sollen die Tatverdächtigen über 60 Tageswohnungseinbrüche im gesamten Bundesgebiet begangen haben, wobei die Dunkelziffer deutlich höher sein dürfte. Es ist davon auszugehen, dass diese Tätergruppe seit Jahren in der dunklen Jahreszeit Wohnungseinbrüche beging. Bei einer Wohnungsdurchsuchung des in Hannover wohnhaften Tatverdächtigen wurden umfangreiche Beweismittel aufgefunden, die den Tatverdacht noch erhärteten, sodass er am 30. Januar 2018 festgenommen wurde. Ein 48-jähriger Tatverdächtiger war kurz vorher bereits festgenommen worden. Beide befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Der Aufenthalt der beiden anderen Tatverdächtigen ist derzeit nicht bekannt. Möglicherweise sind diese in ihr Heimatland zurückgekehrt. Die weiteren Ermittlungen dahingehend dauern an.
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