Polizei Wolfsburg ruft zu besonnenen Umgang bei Ansprechen von Schülern durch Fremde auf

Wolfsburg (ots) - Wolfsburg, 19.04.18

Nach mehreren Vorfällen, bei denen Schüler von Unbekannten angesprochen wurden, ruft die Polizei zu besonnenen Umgang auf. Es gelte, Hysterie oder Panikmache zu vermeiden und objektive Lehren aus den Vorkommnissen zu ziehen. Auch nach dem jüngsten Fall, bei dem ein Zehnjähriger an einer Bushaltestelle in der Grauhorststraße am Montagnachmittag gegen 16 Uhr mit einem Fahrgast ins Gespräch kam, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Durch die enge Kooperation mit den Schulen wurden nicht nur in allen Klassen die Schülerinnen und Schüler auf derartige Situationen vorbereitet, sondern Rückmeldungen von Eltern in das zuständige Fachkommissariat zeigen, dass in den Familien ebenfalls Gespräche stattfinden. Hierbei sei es jedoch von Bedeutung, den Kindern keine Angst zu machen. Außerdem werden Schulwege im täglichen Dienst bestreift.

Kinder brauchen regelmäßige, sachliche und ermutigende Wiederholung der Verhaltensregeln im Alltag. Sie sollten lernen, Gefahren zu erkennen und sich wehren dürfen mit Worten, Mimik, Gestik und Auftreten. Auch Schreie sind gut, um Aufmerksamkeit herzustellen. "Loben sie ihr Kind, wenn es klar nein sagen kann", so ein Beamter. Damit Kinder ihr Handlungsrepertoire erweitern, ist es sinnvoll, immer wieder gemeinsam zu überlegen: "Was würdest du machen, wenn..." Von zentraler Bedeutung sei es, möglichst verschiedene Verhaltensweisen sowie deren Vor- und Nachteile aufzuzeigen.

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