Motorradsternfahrt in Kulmbach bot Zweiradfans ein willkommenes Ausflugsziel
22.04.2018, PP Oberfranken
Motorradsternfahrt in Kulmbach bot Zweiradfans ein willkommenes Ausflugsziel
KULMBACH. Für weit über 40.000 Motorrad-Fans war Kulmbach am Wochenende mit der 18. Motorradsternfahrt erneut ein willkommenes Ausflugsziel. Davon waren allein 10.000 mit dem Motorrad angereist. Die vom Bayerischen Innenministerium, der Oberfränkischen Polizei und dem Landesverband Bayerischer Fahrlehrer mit Unterstützung der Stadt und des Landkreises Kulmbach, der Kulmbacher Brauerei sowie Antenne Bayern initiierte Präventionsveranstaltung des Programms „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ erfüllte im Hinblick auf die Verkehrssicherheit die Erwartungen aller Verantwortlichen.
Kulmbach als Biker-Zentrum: Weit über 40.000 Biker und Besucher an beiden Tagen
Innenminister Joachim Herrmann sagte bereits jetzt zur nächsten Motorradsternfahrt am 27./28. April 2019 zu
Neue blaue Motorradbekleidung der Bayerischen Polizei vorgestellt
Initiatoren und Partner der 18. Motorradsternfahrt mehr als zufrieden
Foto: Polizei
Der Schirmherr der Veranstaltung, Innenminister Joachim Herrmann, reiste bei herrlichem Sonnenschein selbst mit dem Motorrad nach Kulmbach an. Herrmann betonte bei seiner Ankunft: „Ankommen statt Umkommen muss die Devise sein“. Unter diesem Motto bietet die Motorradsternfahrt in Kulmbach die optimalen Voraussetzungen zur Vermittlung der Themen aus der Verkehrssicherheitsarbeit. 2017 war auf Bayerns Straßen jeder fünfte getötete Verkehrsteilnehmer ein Motorradfahrer. „Gerade zu riskantes und schnelles Fahren sind Hauptunfallursachen für schwere Unfälle“, ergänzte der Minister.
Höhepunkt: Der Motorrad-Korso mit Rekordbeteiligung
Foto: Polizei
Am Sonntag starteten die Motorradsternfahrer in den frühen Morgenstunden von den bayernweit über 30 Abfahrtsorten in Richtung der „heimlichen Hauptstadt der Biker“. Gegen 12 Uhr setzte sich dann der Motorrad-Korso, angeführt vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, dem oberfränkischen Polizeipräsidenten Alfons Schieder und dem Oberbürgermeister der Stadt Kulmbach, Henry Schramm, durch die Innenstadt in Bewegung. Ihnen folgten der Kulmbacher Landrat Klaus-Peter Söllner und der Vorstandssprecher der Kulmbacher Brauerei, Markus Stodden, bevor sich Polizeimotorräder aus zwölf Nationen sowie weitere Delegationen aus dem In- und Ausland sowie rund 4.000 Biker anschlossen. Damit verzeichnete der diesjährige Motorradkorso eine Rekordbeteiligung.
Die Organisatoren eröffneten um 13 Uhr auf der Bühne offiziell die Veranstaltung. An beiden Tagen erwartete die vielen Besucher neben einer umfassenden Verkehrssicherheits- und Verkaufsmesse ein informatives und zugleich unterhaltsames Programm, das für die Besucher jeder Altersgruppe etwas bot. Innenminister Herrmann kündigte an, auch im nächsten Jahr wieder zur Motorradsternfahrt am 27. und 28. April 2019 nach Kulmbach zu kommen.
Neue bayerische Polizei-Motorradkombi vorgestellt
Foto: Polizei
Ebenfalls pünktlich zum Start in die Saison präsentierte Innenminister Joachim Herrmann die neue Motorradbekleidung der Bayerischen Polizei, die analog zur neu eingeführten bayerischen Polizeiuniform in einem blauen Design gefertigt wurde. „Unsere Polizeimotorradfahrer haben sich für einen zweiteiligen Anzug auf hochwertiger Textilbasis entschieden", erläuterte Herrmann. "Ganz besonders wichtig für uns war, die Sicherheit für unsere Kolleginnen und Kollegen deutlich zu erhöhen", so der Minister weiter. Oberfrankens Polizeipräsident Alfons Schieder fügte hinzu: „Die neue Polizei-Motorradkombi ist funktionell auf die Einsätze der Motorradpolizisten zugeschnitten und entspricht den aktuellsten Sicherheitsanforderungen für Schutzanzüge. Mit den eingearbeiteten auffällig gelben Applikationen werden die Motorradpolizisten von anderen Verkehrsteilnehmern nun noch besser wahrgenommen“. Mit Einführung der neuen Uniform sollen noch in diesem Jahr alle bayerischen Polizeimotorradfahrer mit der blauen Kombination ausgerüstet werden.
Mitmach-Stationen
Foto: Polizei
„Die Versetzung der Sicherheitsmesse ins Zentrum des Veranstaltungsgeländes bewirkte das, was wir uns erhofft hatten: Es kamen noch mehr Besucher zu den Ständen und nahmen an den unterschiedlichen Mitmach-Stationen teil“, freut sich Johannes Schaller, Organisator der Kulmbacher Motorradsternfahrt von der Kulmbacher Brauerei. „Highlight war neben den Überschlagssimulatoren und dem Segway-Parcours, auch der Rettungshubschrauber der Luftrettung des ADAC. So konnten sich nicht nur Motorradfahrer sondern auch Autofahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer auf die anstehende Motorradsaison einstimmen.“
Festivalfeeling am Samstag, 21. April
Foto: Polizei
Bei sonnigem Frühlingswetter lockte das Gesamtprogramm an beiden Veranstaltungstagen viele tausende Menschen auf das Veranstaltungsgelände der Kulmbacher Brauerei. Schon am Samstagnachmittag war die Veranstaltung sehr gut besucht. Die Besucher nahmen nicht nur aktiv an den zahlreichen Mitmach-Stationen teil und besuchten die Austellermesse, sondern sie feierten auch bei traumhaften Wetter bis in die Nacht. Für ein erstklassiges Musikprogramm am Samstag sorgten „Rocking Seats and friends“, „The Blueballs“, „Vol.BeatClub“ und „HellsBelles“. Von Rock, Cover-Pop, Punk über Heavy Metal war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Als Publikumsmagnet und zum absoluten Höhepunkt des Abendprogramms zählte die meistgebuchte Tribute-Band Europas, „DIE TOTEN ÄRZTE“.
Mit allen Sinnen genießen im Foodtruck-Court
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Auch der Genussbereich wurde in diesem Jahr deutlich ausgebaut. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, wie gut die Foodtrucks bei unseren Besuchern ankommen. Deswegen haben wir in diesem Jahr noch mehr Foodtrucker eingeladen“, berichtet Johannes Schaller. „Damit es für die Besucher besonders gemütlich wird, haben wir dafür einen eigenen Biergarten geschaffen. Das kam bei den Besuchern sehr gut an.“ Zu Klängen einer Rockabilly-Band konnten sich die Besucher, abseits des großen Biergartens, ganz dem Genuss hingeben. Abgerundet mit einem breiten Angebot von Bierspezialitäten in der Mönchshof BrauSchänke und dem Sternla-Stand blieben bei den Gästen kulinarisch keine Wünsche offen.
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