BPOLI EBB: Bundespolizei unterbindet unerlaubte Einreisen und Schwarzarbeit

Zittau, Hirschfelde (ots) - Am 21. April 2018 kontrollierten Bundespolizisten in Hirschfelde einen Opel Astra mit polnischen Kennzeichen. Einer der Insassen war ein 36-jähriger Moldauer, der sich lediglich mit einem moldauischen Heimreisedokument ausweisen konnte. Dieses berechtigt nicht zur Einreise und zum Aufenthalt in der Bundesrepublik. Daher folgte die Mitnahme zur Dienststelle und die Anzeige wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts. Des Weiteren erhält der junge Mann eine 2-jährige Einreisesperre für Deutschland. Am Folgetag gegen 14 Uhr wurde der Moldauer an den polnischen Grenzschutz übergeben.

Am Vormittag des 22. April geriet ein MB Sprinter mit serbischer Zulassung ins Fadenkreuz der Beamten. Gegen 10 Uhr erfolgte die Polizeikontrolle in Zittau. Das Fahrzeug reiste von Polen kommend nach Deutschland ein. Alle fünf Personen legten serbische eReisepässe vor. Dieser eReisepass erlaubt einen visafreien Kurzaufenthalt im Schengengebiet für touristische Zwecke. Die jungen Männer gaben an, nach Berlin zu wollen. Bei der eingehenden Einreisebefragung stellten sich jedoch einige Ungereimtheiten heraus und die Männer im Alter von 26 bis 44 Jahren machten widersprüchliche Angaben zu ihrem Reisezweck. Nach der Mitnahme zur Dienststelle der fünf Personen wurde eine Dolmetscherin für die Aufklärung des Sachverhaltes hinzugezogen. Ermittlungen brachten schließlich zu Tage, dass drei der Personen zur Arbeitsaufnahme eingereist sind. Somit erhärtete sich der Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Die drei Serben wurden nach Polen zurückgeschoben.

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