Polizeipräsident Uwe Lührig belobigt Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Hildesheim für Einsatz außerhalb der Dienstzeit

Gruppenfoto mit Polizeipräsident Uwe Lührig

Hildesheim (ots) - Ein Polizeibeamter befindet sich immer im Dienst. Daher ist es ein wichtiger Grundsatz der polizeilichen Dienstauffassung, Menschen in Not auch außerhalb der Arbeitszeit zur Seite zu stehen. Am Montag, den 23. April 2018 belobigt Uwe Lührig, der Präsident der Polizeidirektion Göttingen fünf Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Hildesheim die diese Überzeugung besonders unter Beweis gestellt haben. Im Zuge von zwei Vorfällen im Feb-ruar und April 2018 konnten diese durch ein schnelles und beherztes Eingreifen schwere Verletzungen oder Schlimmeres verhindern, als sie in Ihrer Freizeit Zeuge gewalttätiger Auseinandersetzungen wurden. "Durch diesen engagierten Einsatz außerhalb der Dienstzeit haben die Kolleginnen auf beeindruckende Weise gezeigt, was es für Sie bedeutet, Polizeibeamtinnen und -beamte zu sein", so Lührig. "Für Ihren Mut und Ihre Entschlos-senheit möchte ich Ihnen hiermit herzlich danken und meine persönliche Anerkennung aussprechen." Der erste der beiden Vorfälle ereignete sich in der Nacht auf Sonntag, den 11. Februar 2018. Nachdem ein couragierter Bürger versuchte, eine Streitigkeit zwischen zwei anderen Personen im Hauptbahnhof Hannover zu schlichten, würde er selbst Opfer von körperlicher Gewalt. Dabei wurde er zunächst bewusstlos geschlagen und in der Folge durch weitere Tritten gegen den Kopf verletzt. Vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Hildesheim wurden zufällig Zeuge der Ereignisse und schritten unmittelbar ein, wodurch Schlimmeres verhindert und der Beschuldigte gefasst werden konnte. Zudem kam es in der Nacht auf Sonntag, den 15. April 2018 kam es im Hauptbahnhof Hannover zu einer weiteren gefährlichen Situation. Ausgangspunkt war erneut eine Streitigkeit, in wel-che in diesem Fall Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei eingriffen. Als einer der Beamten aus der umstehenden Menschenmenge attackiert wurde, spitzten sich die Ereignisse zu. Binnen kurzer Zeit sammelten sich ungefähr 50 Personen, welche die Entwicklung teilweise durch Anfeuerungsrufe weiter verschärften. Erneut wurde ein Mitarbeiter der Polizeiinspektion Hildesheim während seiner Freizeit Zeuge des Geschehens und entschloss sich, dem angegrif-fenen Kollegen trotz der gefährlichen Lage zur Seite zu stehen. Durch sein Eingreifen trug er dazu bei, das schwerere Verletzungen verhindert und der Täter gestellt werden konnte. "Dieses beherzte Eigreifen, das zudem mit nicht geringen Gefahren für die eigene Person verbunden war, ist bemerkenswert", äußerte Polizeipräsident Lührig dazu. "Die Kolleginnen und Kollegen haben durch ihr schnelles und vorbildliches Eingreifen eindrucksvoll bewiesen, in welch hohem Maße sie sich mit dem Polizeiberuf identifizieren. Durch Ihr Handeln haben sie nicht nur wesentlich dazu beigetragen, die Beschuldigten zu stellen, sondern vor allem auch verhindert, dass es zu schwersten Verletzungen oder gar Schlimmerem kam. Dies verdient höchste Anerkennung", betonte Lührig als er den Beamtinnen und Beamten seinen Dank aus-sprach.

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