Salzhausen (ots) - Nach Brand in Oberschule: Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
In der Oberschule am Kreuzweg wurde gestern, gegen 9:50 Uhr der Feueralarm ausgelöst. Rund 400 Schüler und 20 Lehrer verließen binnen kürzester Zeit das Gebäude, während Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei den Einsatzort anfuhren.
Ausgelöst wurde der Alarm, nachdem der Hausmeister in einer Toilette im Erdgeschoss einen Brand bemerkt hatte. Der Versuch, das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen, schlug jedoch fehl. Letztlich konnte die Feuerwehr eine Ausbreitung auf andere Räume verhindern und das Feuer sehr schnell löschen.
Zur selben Zeit hatte eine Zeugin in einer Toilette im Obergeschoss des Schulgebäudes ebenfalls Rauch bemerkt. Der Zeugen gelang es, die Flammen umgehend mit Wasser abzulöschen. Aufgrund des Umstandes, dass es in beiden Toiletten nahezu zeitgleich brannte, geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die unmittelbaren Brandorte wurden für weitere Ermittlungen beschlagnahmt.
Wegen der starken Rauchentwicklung musste gestern das gesamte Gebäude geschlossen werden. Der Unterricht wurde nicht fortgesetzt. Auch heute bleibt die Schule für den regulären Betrieb geschlossen. Sobald die Schadstoffkonzentration es zulässt, werden Brandermittler der Polizei mit der Spurensuche beginnen.
Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 10.000 EUR.
Seevetal/Maschen - Volltrunken in Streit geraten
Am Montagabend wurde die Polizei in ein Mehrfamilienhaus gerufen, weil es dort in einer Wohnung zu einer lautstarken Auseinandersetzung gekommen war. Vor Ort trafen die Beamten auf den 41-jährigen Bewohner sowie eine 46-jährige Frau. Beide waren stark alkoholisiert und erreichten bei einem Atemalkoholtest jeweils mehr als drei Promille. Offenbar hatte der Mann der Frau im Streit ins Gesicht geschlagen. Weiterhin war bei der Auseinandersetzung die Glasfüllung einer Zimmertür zu Bruch gegangen. Durch die Glasscherben hatte sich die Frau an den Füßen verletzt. Gegen den 41-Jährigen wurde ein Verfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Rosengarten/Sottorf - Mehrere Werkstatthallen aufgebrochen
In einem Gebäudekomplex an der Sottorfer Dorfstraße sind Diebe in der Nacht zu Montag in mehrere dort untergebrachte Werkstatthallen verschiedener Geschädigter eingebrochen. Die Täter hebelten die jeweiligen Eingangstüren auf und stahlen verschiedene Werkzeuge. Wie hoch der Gesamtschaden ist, steht noch nicht fest.
Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04105 6200 bei der Polizei in Hittfeld zu melden.
Tostedt - Motorroller gestohlen
Gleich zwei als Mofas zugelassene Motorroller sind in der Nacht zu Montag gestohlen worden. In der Breslauer Straße entwendeten die Täter einen Peugeot Speed Fight mit dem Versicherungskennzeichen 663 REA von einem Stellplatz.
In der Straße Unter den Linden traf es einen Roller der Marke Piaggio dem Kennzeichen 956 RSD. Dieser Roller stand auf einem privaten Grundstück hinter dem Haus. Der Wert beider Fahrzeuge beläuft sich auf jeweils rund 1000 EUR. Hinweise bitte an die Polizei Tostedt, Telefon 04182 28000.
Stelle - Spiegel abgetreten und Beamte beleidigt
Am Montag, gegen 11:30 Uhr, beobachteten Zeugen, wie ein 42-jähriger Mann in der Straße Uhlenhorst den Außenspiegel eines geparkten PKW mit dem Fuß trat und beschädigte. Als Beamte eintrafen, konnten sie den Mann unweit des beschädigten Wagens feststellen. Offenbar hatte er auch mehrere andere PKW in ähnlicher Weise beschädigt.
Sofort begann der Mann, die Beamten aufs Übelste zu beschimpfen. Aufgrund seines unkontrollierten Gesamtverhaltens nahmen die Polizisten den 42-Jährigen in Gewahrsam. Bei einem Atemalkoholtest erreichte er einen Wert von 1,24 Promille. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Beleidigung eingeleitet.
Buchholz - Falsche Polizebeamte am Telefon
Gestern hat die Polizei im Bereich Buchholz 21 Strafverfahren wegen Amtsanmaßung eingeleitet. Die Zeugen waren jeweils nach der bekannten Masche kontaktiert worden, wonach die Polizei Hinweise auf eine bevorstehende Straftat hätte und man nun die Wertsachen der Angerufenen in Sicherheit bringen wolle. Glücklicherweise ist bislang kein Fall bekannt geworden, bei dem die Täter Erfolg hatten. Die Angerufenen reagierten richtig, sie beendeten das Telefonat und nahmen selbständig Kontakt zur "echten" Polizei auf.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Harburg
Polizeihauptkommissar
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
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