Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld / Wellensiek - Polizisten des Verkehrsdienstes entdeckten am Donnerstag, 26.04.2018, bei einem Bus, in Nähe der Universität Bielefeld, Schäden, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigten. Die Beamten verboten dem Busunternehmen und dem Fahrer, der zuvor Schulkinder befördert hatte, den Personentransport mit dem Fahrzeug.
Gegen 08:45 Uhr überprüften die Verkehrspolizisten einen 63-jährigen Fahrer, der mit einem Schulbus eines Unternehmens aus dem Kreis Gütersloh unterwegs war. Kurz vor der Kontrolle hatte er 20 Kinder an einer Schule, in Nähe der Kreuzung Voltmannstraße und Universitätsstraße, abgesetzt.
An dem Niederflurbus deckten die Polizisten diverse Mängel auf:
Der Motor hatte starken Ölverlust - es bestanden Brandgefahr und Gefahren für die Umwelt. Des Weiteren waren ein leichter Verschleiß an der Lenkung und ein defektes Rücklicht erkennbar.
Äußerst gefährlich war, dass die Abdeckungen der Dachluken für den Notausstieg nachträglich mit Metallschrauben fixiert worden waren. Damit wären die Luken in einem Notfall unbrauchbar gewesen und Passagieren wäre ein Entkommen über diese Ausstiege nicht möglich gewesen.
Ein Sachverständiger für Kraftfahrzeuge nahm den Bus unter die Lupe und bestätigte die erkannten Mängel. Nach der Fahrzeuguntersuchung stand fest, dass ohne Beseitigung der Mängel keine Personen mehr mit dem Bus befördert werden dürfen.
Der Fahrer und der Geschäftsführer der Firma erhalten Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen.
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