Rheinisch-Bergischer Kreis/ Wermelskirchen (ots) - Am Sonntag (06.05.) veranstaltete die Polizei RheinBerg bei sommerlichen Temperaturen wieder "Kaffee und Knöllchen" in Wermelskirchen. Bei der Aktion standen speziell Motorrad-Fahrer im Visier der Polizei.
Zwischen 11.00 und 17.00 Uhr beriet und informierte die Polizei gemeinsam mit Rettungssanitätern über die besonderen Gefahren und teils drastischen Folgen für Biker in RheinBerg. Auf dem Gelände der Feuerwehr war genügend Kaffee bereitgestellt. Landrat Stephan Santelmann liegt die Präventiv-Aktion besonders am Herzen und so verschaffte er sich gestern persönlich einen Überblick vor Ort. Er informierte sich und kam mit einigen Bikern ins Gespräch. Neben etlichen rein präventiven Gesprächen wurden allerdings auch Knöllchen verteilt. Im Fokus standen Maschinen, die durch bauliche Veränderungen zu erheblichen Lärmbelästigungen der Anwohner führen. Neun Mal wurden technische Veränderungen bemängelt und führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Davon hatten fünf Biker ihre Fahrzeuge baulich so verändert, dass ihnen die Weiterfahrt untersagt werden musste. Für einen Fahrer ging es zu Fuß weiter, weil der Verdacht von Betäubungsmittelkonsum bestand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Insgesamt wurden circa 50 Krafträder kontrolliert.
Daneben wurden am Sonntag in Leichlingen, Wermelskirchen und Kürten ein Augenmerk auf "Raser" gelegt und Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Insgesamt "blitzte" es 27 Mal bei Auto- und Motorrad-Fahrern, die zu schnell unterwegs waren. Drei müssen mit Fahrverboten rechnen. Spitzenreiter innerhalb geschlossener Ortschaften war ein 27-jähriger Mönchengladbacher, der 33 km/h zu schnell war. Ein 29-jähriger Solinger wurde außerhalb geschlossener Ortschaften mit 50 km/h Überschreitung gestoppt.
Einsatzleiter Polizeihauptkommissar Ulrich Schramm zieht insgesamt eine positive Bilanz. "Im Vergleich zu der hohen Zahl an Motorrad-Fahrern, die am Wochenende auf den Straßen im Bergischen unterwegs waren, hielten sich die festgestellten Verstöße in Grenzen. Es gab viele positive Gespräche", resümierte er. In der laufenden Saison sind weitere Kontrollen geplant. (shb)
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