Bad Bentheim (ots) - Ein mit Haftbefehl gesuchter 39-Jähriger ist am Dienstagnachmittag der Bundespolizei im Bahnhof Bad Bentheim ins Netz gegangen. Er war wegen Betrugs verurteilt worden.
Die Beamten hatten den Mann im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung im Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert. Der 39-Jährige war Fahrgast in einem international verkehrenden Reisezug aus den Niederlanden.
Bei der Überprüfung der Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Braunschweig mit Haftbefehl gesucht wurde. Der 39-jährige Deutsche war im Jahr 2016 wegen Betrugs verurteilt worden und hatte eine verhängte Gesamtstrafe von 2025,- Euro nicht vollständig bezahlt. Aus diesem Schuldspruch war noch eine restliche Geldstrafe von 345,- Euro offen oder alternativ eine Restersatzfreiheitsstrafe von 23 Tagen zu verbüßen. Weil er der Ladung zum Strafantritt nicht gefolgt war, hatte die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen.
Da er die noch offene Summe bei der Bundespolizei bezahlen konnte, ersparte sich der 39-Jährige den Gefängnisaufenthalt.
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