Wolfsburg (ots) - Wolfsburg, 12.05.18
Während des Polizeieinsatzes anlässlich des Bundesligaspiels zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln wurden vier Einsatzbeamte verletzt. Außerdem erlitten mehrere Stadionbesucher leichte Verletzungen. Fünfzehn Anhänger des Gastvereins wurden vorübergehend festgenommen und müssen sich strafrechtlich wegen Landfriedensbruch verantworten. Ein Reisebus mit Kölner Fans wurde nach einer Polizeikontrolle die Weiterfahrt untersagt. Die Fans wurden unter polizeilicher Begleitung wieder in Richtung Köln geschickt.
Im Verlauf des Einsatzes versammelten sich die Heimfans des VfL Wolfsburg ab 11 Uhr im Wolfsburger Kaufhof. Rund 1.000 Anhänger machten sich nach 13 Uhr in einem Fanmarsch auf dem Weg zur Volkswagen Arena. Als hierbei auf der Wegstrecke Pyrotechnik gezündet wurde, konnten Einsatzbeamte einen Tatverdächtigen ermitteln. Der Marsch verlief ansonsten ohne Zwischenfälle.
In der Arena mussten Einsatzkräfte der Polizei im Gästefanbereich eingreifen, als eine Gruppe von etwa 30 Randalierern versuchte, gewaltsam vom Unterrang in den Oberrang des Stadions zu gelangen. Hierbei wurde auf Einsatzkräfte unter anderem mit Fahnenstangen eingeschlagen. Zusätzlich wurden Beamte mit Müllbehältern beworfen. Beim Durchgreifen der Einsatzkräfte kam es zum Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray. Hierbei wurden vier Polizisten und mehrere Besucher leicht verletzt. Fünfzehn Randalierer wurden festgenommen und Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch eingeleitet.
Insgesamt ging die polizeiliche Einsatzstrategie, die Fangruppen voneinander zu trennen, auf. Das polizeiliche Einschreiten richtete sich in erster Linie konsequent gegen gewaltbereite Randalierer der Gastmannschaft.
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