Herford (ots) - (hay) Polizisten sind es gewöhnt, dass einige Adressaten von polizeilichen Maßnahmen diese nicht immer sofort befolgen. Einen besonderen Fall der Uneinsichtigkeit erlebte die Herforder Polizei am Sonntag (13.5.) in der Sudetenstraße. Ein 37-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses löste in den frühen Morgenstunden durch Abspielen überlauter Musik einen Polizeieinsatz aus. Routinemäßig suchten die Beamten den Einsatzort auf, ermahnten zur Ruhe und befreiten die Nachbarn von dem quälenden Lärm. Bis zur Mittagszeit hatte der Betroffene wohl sämtliche Ermahnungen vergessen und löste zwei weitere Einsätze gegen 12:15 Uhr und 13:45 Uhr aus. Diesmal stellten die Einsatzkräfte alle Strom- und Boxenkabel sicher, die sie finden konnten. Der beharrliche Ruhestörer sorgte aber zwischenzeitlich für Ersatz, um weiter überlaute Musik zu hören. Wie nach dem letzten Erscheinen der Beamten angedroht, blieb als letztes Mittel dann um 20:15 Uhr die Ingewahrsamnahme des Störers. Neben dem ruhigen Aufenthalt im Gewahrsam der Polizei kommen noch zwei Anzeigen wegen unzulässigen Lärms auf den Uneinsichtigen zu.
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