Ludwigsburg (ots) - Nach der am 06. April erfolgten Festnahme eines 20-jährigen Tatverdächtigen, der als Auszubildender einer Kindertagesstätte im Kreis Ludwigsburg mehrere Kinder sexuell missbraucht haben soll (wir berichteten am 16.04.) sind die Ermittlungen der Kriminalpolizei vorläufig abgeschlossen. Nach über 30 Zeugenbefragungen und der Überprüfung einer beim Tatverdächtigen sichergestellten, umfangreichen Sammlung von Bild- und Videoaufzeichnungen mit kinder- und jugendpornografischem Inhalt legen die Ermittler dem 20-Jährigen den sexuellen Missbrauch von Kindern in 13 Fällen, darunter fünf schwere Fälle, sowie die Herstellung von kinderpornografischen Schriften in weiteren sieben Fällen zur Last. Die insgesamt 16 von den Missbrauchshandlungen betroffenen Kinder waren zum Tatzeitpunkt ein bis drei Jahre alt. Anfang März hatte sich die Mutter eines betroffenen Mädchens an die Polizei gewandt, nachdem sie aus Schilderungen ihrer Tochter erkannt hatte, dass es im Verlauf des vergangenen Jahres zu sexuellen Handlungen durch den Tatverdächtigen gekommen sein könnte. Nach einem Zeugenaufruf wandten sich weitere besorgte Eltern an die Polizei, deren Verdacht sich durch die folgenden Ermittlungen in den nunmehr festgestellten Fällen auch bestätigte. Es haben sich jedoch keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Tatverdächtige auch außerhalb seiner damaligen Ausbildungsstätte vergleichbare Straftaten begangen haben könnte.
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