Frankfurt/Main (ots) - Weil sich eine Durchgangstür der automatisierten Grenzkontrolle nicht öffnete, rastete eine 64-jähriger Franzose am 16. Mai gegenüber der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen aus. Der Mann wollte nach seiner Ankunft aus Bogota / Kolumbien eine der EasyPASS-Kontrollspuren nutzen. Da er beim automatisch durchgeführten Lichtbildabgleich den erforderlichen Abstand zur Kamera nicht einhielt, öffnete sich die Schleuse zunächst nicht. Erbost darüber versuchte er, diese gewaltsam zu durchschreiten, indem er sich mit der Schulter dagegen warf. Auf den Mann aufmerksam geworden, forderten zwei Beamte der Bundespolizei ihn auf, dies umgehend zu unterlassen. Er beschimpfte die Beamten daraufhin lautstark, zeigte mit dem rechten Arm den sogenannten Hitlergruß und deutete mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand einen Oberlippenbart an. Gegen den Franzosen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Für die zu erwartenden Kosten des Strafverfahrens musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro zahlen. Anschließend durfte er seine Reise nach Lyon fortsetzen.
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