(Donaueschingen) Folgenreicher Auffahrunfall nach Fahrstreifenwechsel: Zwei Verletzte und 84.000 Euro Schaden

Donaueschingen (ots) - Bei einem Verkehrsunfall auf der B27 im Bereich der Abfahrt Donaueschingen Mitte sind am Mittwochmittag eine Frau schwer und ein Mann leicht verletzt worden. Den erheblichen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 84.000 Euro.

Gegen 12.45 Uhr wechselte ein in Richtung Süden fahrender Sattelzug im Bereich der Abfahrt Donaueschingen-Mitte den Fahrstreifen von rechts nach links, weil der 63-jährige Fahrer seine Tour auf der B27 fortsetzen wollte. Als der 63-Jährige, den bisherigen Erkenntnissen zufolge, bereits auf dem linken Fahrstreifen war, kam von hinten ein Seat Ibiza und krachte gegen den Auflieger. Die 42-jährige Autofahrerin verlor die Kontrolle über ihren PKW, kam ins Schleudern und prallte gegen einen rechts neben ihr fahrenden Lastzug. Danach touchierte sie die Mittelleitplanke und blieb letztendlich auf der rechten Spur stehen. Der Lastzug, bestehend aus einem Unimog mit Anhänger, kam nach dem Zusammenstoß mit dem Seat ebenfalls ins Schleudern, prallte im weiteren Verlauf gegen die Leitplanke und stand am Ende auf dem linken Fahrstreifen. Herumfliegende Fahrzeugteile trafen noch einen hinter dem Seat herfahrenden Porsche und verursachten weiteren Sachschaden.

Bei dem Unfall verletzte sich die junge Seatfahrerin schwer. Ein Rettungswagen brachte sie ins Schwarzwald-Baar-Klinikum. Der 27-jährige Unimogfahrer konnte mit leichteren Verletzungen aus seinem LKW aussteigen. Zur weiteren Untersuchung kam er ins Krankenhaus nach Donaueschingen.

Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

Pkw und Unimog waren nach dem Unfall schwer beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Zwei Abschleppunternehmen wurden zur Bergung benötigt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 84.000 Euro. Alleine den Schaden am Unimog schätzt die Polizei auf runde 60.000 Euro.

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