Karlsruhe (ots) - Die zunächst glaubhaften Angaben einer 45-jährigen Frau, denen zufolge es in der Nacht von Sonntag auf Montag nach einem über ein Dating-Portal verabredeten Treffen zu einem sexuellen Übergriff in der Karlsruher Innenstadt gekommen sein soll, haben sich inzwischen als falsch erwiesen. Die vermeintliche Geschädigte hat sich zwischenzeitlich erneut bei der Polizei gemeldet und gestanden, den Sachverhalt vorgetäuscht zu haben. Das online verabredete Treffen gab es wohl tatsächlich, die geschilderten Übergriffe seien jedoch frei erfunden gewesen. Als Motiv äußerte die Frau, sie hätte damit ihren Freund eifersüchtig machen wollen. Gegen die 45-Jährige wird nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt. Darüber hinaus wird geprüft, ob ihr die Unkosten der Polizei, beispielsweise für die Fahndungsmaßnahmen, in Rechnung gestellt werden können.
Raphael Fiedler, Pressestelle
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